leben und leben lassen

Begonnen von Floreninia, 15. Juli 2008, 22:28:10

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Floreninia

Nun ja leicht zu finden und unübersehbar sind relativ, nach kurzem planlosen umherirren, und das befragen einer Stadttwache hatte sie die Taverne endlich gefunden.
Sie Stellte den Wagen nahe an der Tavernenwand ab um niemanden zu behindern, wobei das um die Uhrzeit eh unwahrscheinlich erschien. Sie kramt kurz in der halb verkohlten Holzkiste, zog einen Feuerstab unter den Kleidungsstücken hervor, und steckte ihn unterm Hemd in den Hosenbund, dann griff sie nach einigen kleinen klimperten Beuteln, und steckte jene in die Hosentasche.

,,So Großer du passt schön auf die Sachen auf", und mit diesen Worten öffnet sie die Tavernentür.
Es kam ihr der wohl bekannte Mief entgegen, eine Mischung aus Essensgerüchen, Bier, und Schweiß. Sie Nickt den anderen Gästen kurz zum Gruße zu und nahm den direkten weg zum Tresen wo der Wirt gerade dabei war mit einem nicht gerade sauberen Lappen die Gläser zu polieren.

,,Ich hätte gern ein Zimmer für die nächsten Nächte, Einen Krug Met, und das beste und das beste Essen was ihr habt." Ohne auf eine Antwort zu warten legt sie einen der Lederbeutel vor der Nase des Wirts ab.  ,,Dann muss mein Hengst versorgt werden, und die Sachen auf dem Wagen auf mein Zimmer gebracht werden.... Sollte ALLES Oben ankommen habt ihr euch eine Belohnung verdient."
Ihr Tonfall hatte fast jede Sanftheit verloren, aber sie wusste das man in solchen Absteigen nur mit dem nötigen Respekt behandelt wird wenn man sich jenen auch verdient.
Als sie merkte das Der Wirt sie verdutzt anschaute und den Mund aufmacht um ihr etwas nicht gerade freundliches zu erwidern, dreht sie sich um und geht an einen noch freien Tisch.

,,Rasch beeilt Euch, ich hab Hunger" damit war für sie das Gespräch beendet.

Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie erkennen wie der Mann das Beutelchen unter seiner Schürze verschwinden lies und sich soft auf den Weg machte, die Aufgetragenen Dinge zu erledigen.
Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese was ich schreibe!?

Amon Cthong

#1
Amon betrat ein weiteres mal die Taverne. Diesmal war sie, wohl aufgrund der späten Stunde, gut besucht. Von Parakai jedoch fehlte jede Spur.

Das Publikum bestand aus den üblichen Verdächtigen; einige dunkle Gestalten die sich in den Ecken herumdrückten, Spieler die nervös auf ihr Gold und ihre Karten blickten und wenige ehrbare Bürger, die wohl Lust auf einen Mitternachtsimbiss hatten und gerade das vorzügliche Wilschwein des Wirtes genossen.

Amons Interesse erregte eine junge Frau, die an einem der Tische saß und ungeduldig mit den Fingern auf dem dunklen Holz der Tischplatte herumtrommelte. Sie sah erschöpft und abgekämpft aus und schien auf etwas zu warten. Amon trat neben ihren Tisch. Es schien gerade niemand zuzuhören und Amon sprach die Frau an.
"Neu in der Stadt ?!" Amon versuchte seine Stimme sanft klingen zu lassen, doch es gelang ihm nicht. Er räusperte sich und fuhr fort. "Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Parakai. Ihr seht aus als hättet ihr in den letzten Stunden anstrengendes erlebt, wenn ihr etwas braucht, so lasst es mich wissen."

Floreninia

#2
Sie blickt den Fremden an.. mustert ihn von Kopf bis Fu
Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese was ich schreibe!?

Amon Cthong

Amons Anwesenheit schien sie, wie zu erwarten, zu stören. trotzdem bat sie ihn sich zu setzen. Anscheinend gebot es die Höflichkeit daß sie so handelte und Amon amüsierte sich über diese Tatsache. Während er sich ihr gegenüber an den Tisch setzte dachte er darüber nach wie viel ärger man sich durch ein wenig unhöflichkeit doch ersparen konnte. Floreninia befand sich nun in wirklich schlechter Gesellschaft.

"Parakai war der Name." Er zog eine kleine Pfeife aus Kristallglas aus einer seiner Taschen hervor und begann sie mit getrockneten Tairanblättern zu stopfen.
"Nun, Floreninia, ihr scheint ja nicht begeistert von diesem Umstand zu sein... erzählt doch was euch widerfahren ist, vielleicht kann ich ja behilflich sein"

während er die Worte sprach hielt er Ausschau nach ihrem Geldbeutel und achtete auch darauf ob sie Schmuck trug der von interesse für ihn sein könnte.

Floreninia

#4
Sie Bemerkte seine Blicke und musste lachen

Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese was ich schreibe!?

Amon Cthong

Amon blickte verdutzt drein und gab sich keinerlei Mühe seine Enttäuschung zu verbergen. Er stöhnte, legte beide Ellenbogen auf den Tisch und raufte sich die Haare. Einersits tat er dies um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, aber hauptsächlich versuchte er so sein Gesicht vor den Blicken des Wirtes zu verbergen; Er könnte ihn schließlich wiedererkennen und die Stadtbüttel rufen.

Neidisch blickte er auf Floreninias Wildschwein, und er bestellte einmal dasselbe damit der Wirt endlich wegging.

Als Er sich entfernte um sich um die Bestellung zu kümmern ließ Amon die Arme auf den Tisch sinken und sagte in angestrengtem Tonfall: "Man hat es nicht leicht heutzutage als Räuber... niemand hat mehr Gold... Es ist zum heulen."

Er steckte sich die Pfeife zwischen die schmalen Lippen, entzündete beiläufig einen Fidibus an der Kerze die auf dem Tisch stand, und sog den scharfen Rauch der Tairanblätter mit gierigen langen Zügen in seine Lunge.

Floreninia

Sie verkniff sich ein schmunzeln und setzt eine gespielt ernste Mine auf.
Ja das Stimmt, leicht hat es heutzutage niemand mehr, weder die Räuber noch die Magier.
Sie Schob ihm den Krug Met entgegen. ,,Trinkt das wird euch wieder auf andere Gedanken bringen." Sie zwinkert ihm zu und widmet sich dann weiter ihrem Wildschwein. 
,, Aber sagt habt ihr denn nichts anderes gelernt? Ich denke mir als Langfinger kommt man heut zu Tage zu nichts... vor allem weil ja mittlerweile jeder gewarnt worden sein sollte.

Da kam auch schon der Wirt mit Parakai´s Essen an.
"Ach könntet ihr mir noch einen gefallen tun? Ich weiß es ist spät, aber ich müsste dringend baden.
Der Ruß juckt und stinkt so erbärmlich."
Und wieder folgt einer ihrer Augenaufschläge die Jeden Mann dahin schmelzen und von mehr Träumen lassen.

"Na...Na.. Natürlich .. Sofort..." Schon Eilte der Wirt wieder von dannen, und Floreninia konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.
Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese was ich schreibe!?

Amon Cthong

Amon machte sich sofort über das Essen her und verfolgte mit einem Auge wie Floreninia den Wirt um den Finger wickelte. Er war beeindruckt von ihren manipulativen Fähigkeiten, kam nach kurzem überlegen jedoch zu dem Schluß daß sie sich für ihn nicht zur Nachahmung eigneten.

"Gelernt? ... Nein, das nicht. Aber Ich bin sicher das Geschäft läuft Bald wieder, fast täglich erscheinen neue Gestalten vor dem Stadttor die ihr Gold in die Stadt tragen. Ich bin nur noch nicht an diese städtische Umgebung gewöhnt... Ich bin sicher bald lohnt es sich wieder für mich."

schmatzend widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem Wildschweinbraten

Floreninia

Satt und glücklich schiebt sie den Teller zur Seite, und trinkt einen Becher Met auf einen Zug leer.

Das War gut Und euch scheint es auch zu schmecken. Aber es ist spät und mein Bad wird gleich fertig sein.
Ich hoffe ihr verzeiht mir das ich euch jetzt allein lasse, aber man sieht sich sicherlich mal wieder, so groß ist die Stadt nicht. Gehabt euch Wohl Panakai.

Mit diesen Worten  steht sie auf und streicht ihre Kleidung zurecht, stopft ihre Hosentaschen ordentlich rein, und wie zufällig landet eins der kleinen Beutelchen dabei auf dem Boden. So tuend als hätte sie nichts bemerkt nickt sie ihm nochmal zu... war das ein Zwinkern? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht... und schon verschwand sie die Treppe nach oben.
Woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich lese was ich schreibe!?

Amon Cthong

#9
"Gehabt euch wohl Floreninia, einen schönen Aufenthalt noch"
nachdem Sie gegangen war blieb Amon noch sitzen um den restlichen Met zu trinken und die Knochen die auf den beiden Tellern lagen blankzunagen. Als er sicher war daß er nichts übersehen hatte sah er sich in der Taverne um.

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