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Sucht-Problematik

Begonnen von Penthesilea, 31. Juli 2010, 10:51:11

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Penthesilea

Gestern habe ich in einem Forum, das sich mit Computer Spielsucht befasst, folgende Zeilen über Arthoria gelesen, die mich ziemlich betroffen gemacht haben:

Das Problem des Spiels ist, wie so oft, der Zeitaufwand. Eine Nacht durchspielen wird man hier zwar nicht aber durch die 20 täglichen Aktionen liegt das Problem auf der Hand. Jede aufgewandte Aktion bringt indirekt Erfahrungspunkte, Gold und mitunter seltene Items. Verbraucht man nicht alle Aktionen bis zum Tagesende, versäumt man einiges. Wenn das öfters passiert, fällt man immer mehr zurück, was man sich vor allem in einer Gilde nicht erlauben kann.

Das Spiel macht am meisten Spaß, wenn man es intensiv auskostet und das geht nur in einer Gilde, wo aber jeden Tag schon ein paar Stunden draufgehen können. Selbst wenn man weniger spielt, bleibt die "Pflicht", seine Aktionen zu verbrauchen, beim Schreinkampf mitzumachen, Kräuter zu ernten, den Magier auf Kräutersammeln schicken, die neuesten Rätsel und Aufgaben der Taverne zu lösen usw


Ich möchte daher anregen, dass vor allem Gildenchefs sich überlegen, Regeln wie "tägliche Anwsenheit ist Pflicht" oder "Teilnahme am Schreinkampf ist Pflicht" abzuschaffen. Bitte übt keinen Druck auf Mitglieder aus, mehr Zeit im Spiel zuzubringen als sie von sich aus aufbringen können. Diese Zeilen haben mir gezeigt, dass wir eine gewisse Verantwortung tragen. Natürlich ist jeder selbst für seine Spielweise verantwortlich und der Autor dieser Zeilen nimmt sein Gildendasein überaus ernst. Achten wir also ein bisschen auf unsere Gildenmitglieder und machen wir uns alle klar, dass Arthoria ein Spiel ist und ein paar verlorene APs, ein paar Wochen Urlaubsmodus, ein verlorener oder verpassster Schreinkampf oder ein versäumtes Event nicht die Welt untergehen lassen.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Problem.

Zuzu

In meiner alten Gilde kamen wir im Forum auf den Begriff "Beschäftigungs-Syndrom".
Ein Intensiv-Spieler bekommt mit längerer Spielzeit (sagen wir mal so acht Monate) den Eindruck, dass sei Charakter immer beschäftigt sein MUSS.
Das hatten einige mittlerweile gelöschte Member aus ~N~, ich unter anderem auch :D

Ich konnte mich zB nich ausloggen, ohne zu wissen, dass der liebe Uru grade salzen geht, oder sich heilt, oder viele Tränke braut oder eben kräutert. Das war ganz merkwürdig Oo.

Samuel

Das Suchtproblem kommt aber weniger auf wenn man es tun *muss* also von aussen gezwungen wird, sondern eher wenn man es selber tun *möchte*.
Das ist das eigentliche Problem. Und da können auch die Gildenleiter nicht viel dran ändern.

Klar wird ein recht inaktiver Char nicht gerne gesehen, aber jemandem der nur täglich 10 min in Arthoria verbringt (verbringen will), dem bringt auch eine Gilde nichts, da es ja gerade um den sozialen Zusammenhalt dort geht.

Ich persönlich zwinge niemanden am SK teilzunehmen und man kann seine AP auch innerhalb von 10 min ziemlich effizient durchbringen und danach Kräutern und ausloggen ^^
"I am chaos. I am the substance from which your artists and scientists build rhythms.
I am the spirit with which your children and clowns laugh in happy anarchy.
I am chaos. I am alive, and tell you that you are free"
- Eris, Goddess Of Chaos, Discord & Confusion

Kiriru

Bei Arthoria würde ich mir da eher weniger sorgen machen, soweit du nicht aufgehört hast das Haus zu verlassen oder zu schlafen, weil du alle 5 Minuten deine Betstatistik erweiterst oder um 5 Uhr aufstehst weil dein Kräutern um 9 Stunden verlängert werden muss. ^^

Arnesson

#4
Zitat von: Kiriru am 31. Juli 2010, 12:14:26
Bei Arthoria würde ich mir da eher weniger sorgen machen, soweit du nicht aufgehört hast das Haus zu verlassen oder zu schlafen, weil du alle 5 Minuten deine Betstatistik erweiterst oder um 5 Uhr aufstehst weil dein Kräutern um 9 Stunden verlängert werden muss. ^^

So leute gibt es definitiv


Zitat von: Samuel am 31. Juli 2010, 11:56:06
Das Suchtproblem kommt aber weniger auf wenn man es tun *muss* also von aussen gezwungen wird, sondern eher wenn man es selber tun *möchte*.
Das ist das eigentliche Problem. Und da können auch die Gildenleiter nicht viel dran ändern.

Dem pflichte ich bei.

Ich muss sagen, das ich selbt ein ganz schöner süchel bin, grade was des möglicht effektive loswerden von AP angeht. Beschäftigungssyndrom hab ich allerdings nicht. ich hab abens nicht das bedürfniss den rechner einzuschalten, wenn mir einfällt das ich vergessen ahbe zu kräutern, was häufig vorkommt.

Allerdings noch folgendes:

Anfang des Jahres bin ich umgezogen und hatte einigen Hick-Hack mit dem inetprovider, so dass ich mich 3 monate sitten lassen musste.
In dieser zeit war ich sehr selten on, habe auf der arbeit ein paar mal reingeschaut. In dieser Zeit ging es mir sehr gut. Ich kam abends heim und hatte keinen Gedanken an Arthoria verschwendet und hatte überlegt aufzuhören, da ein "sinnvolles Spielen" viel Zeit in anspruch nimmt. Kein Stress, kein nix.
dann fing ich wieder an und ärgerte mich erstmal, das ich 15 Ränge gefallen bin.

Tja. Der suchtfaktor ist schon sehr stark ausgeprägt. Und ich bin lange nicht der schlimmste.

Aber auch die "sozialen Kontakte" wenn man das son nennen kann, werden einem wichtig. Mache Leute möchte man einfach nicht missen.

Wenn ich bspw. mit meinen Freuden nen Tag am baggersee verbringen will, baller ich die ap auch mal am stück in dem Variablen KG weg oder lasse mich bei mehreren Tagen auch mal locker im sinne von "hau mal die AP schnell weg" sitten. Man darf es eben nicht so eng sehn. Ehrgeiz ist ja was feines, aber bitte dan im Job oder so (da habe ich deutlich mehr Ehrgeiz ;-)). auf jeden fall im RL. Mache übertreiben es hier tatsächlich.
http://www.die-schattenwoelfe.de

SCHREINKAMPF

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