Tenar - Gedicht

Begonnen von Apur, 24. Januar 2025, 03:20:56

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Apur

Tenar

Einst, wo Straßen vom Handel erglühten, 
Lachte das Leben in Gassen und Hütten. 
Tenar, Perle, in Ruhm gehüllt, 
Ein stolzes Herz, das der Reichtum erfüllt. 

Doch mit dem Sturm kam ein Schatten heran, 
Orks mit Flammen und blutiger Bahn. 
Die Tore brachen, das Leben verbrannte, 
Was blieb, war Asche, die niemand erkannte. 

Die Mauern sind stumm, ein zerschlagener Traum, 
Die Märkte verweht, wie Laub an den Bäumen. 
Doch tief in den Trümmern, in Scherben gebannt, 
Flüstern die Geister vom einstigen Glanz. 

Der Tonkrug bewacht, was verloren ging, 
Ein Wächter der Seelen, ein stummes Ding. 
Die Splitter, sie klingen, ein leises Lied, 
Von Trauer und Hoffnung, die ewig verblieb. 

Wer Scherben sammelt, birgt alten Schmerz, 
Doch birgt auch Macht, im unruhigen Herz. 
Zauber und Wissen, die Ruine verheißt, 
Doch jeder Besuch einen Preis dir weist. 

Und doch, in der Stille, erwächst neues Leben, 
Die Ruinen umarmt ein friedliches Streben. 
Gras deckt die Wunden, der Wind singt ein Lied, 
Die Schönheit der Zeit heilt, was geschieht. 

So ruht Tenar, ein Ort der Natur, 
Wo Hoffnung erblüht in stiller Spur. 
Die Scherben vergangen, die Schatten verweht, 
Ein Zeugnis, dass selbst das Vergangene besteht. 
Hab nach ner Pause neu angefangen. Ingame: Laox

Penthesilea

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Problem.

Apur

Hab nach ner Pause neu angefangen. Ingame: Laox