Gold und Berufe

Begonnen von Sio, 07. Mai 2017, 08:29:35

« vorheriges - nächstes »

Sio

hallo zusammen,

ich möchte zwei teilaspekte aus der letzten diskussion rausgreifen: gold und berufe

gold: ist wirklich zu wenig da. viele große haben ja auch geschrieben, das es irgendwann anders wird und man vieles aus der portokasse zahlt. unten jedenfalls nicht. ich müsste grad zweimal schriftrollen ausbauen und das wären 20.000 gold. ich will ja gar keine portokasse, nur ausreichend

berufe: der einstieg kostet 2.000 gold, auch was ich wieder gar nicht habe derzeit. was ich gern diskuttieren würde -

a) einstiege und lehrlinge sind in rpg meist billig oder kostenlos, warum hier so teuer?
b) laufen herstellungen innerhalb der gilden zum matpreis - wie bekommt man die investition wieder raus?
c) gäbe es möglichkeiten das zu reduzieren, also statt 2000 nur 200 gold?

ich bin diesmal für eine sachlichere argumentation. bitte daher nur pro und cons. und wenn das thema balancing aufkommt - wo wird dem balancing geschadet?

grüße und schönen sonntag
sio

Mobby

Ich kann nur von unserer Gilde sprechen. Bei Bedarf finanzieren wir die Ausbildung der Berufe intern, wenn gewünscht. Das hilft den Kleineren dann auch und die Gilde profitiert von dem Beruf und die großen werden im Umkehrschluss entlastet.
Was ich damit sagen möchte, ich finde die Kosten für die Ausbildung angemessen. Bildung kostet nun mal ;-)

Kamikatze

Ich finde die 2.000 auch insgesamt absolut angemessen, und kann mich auch nicht dran erinnern, dass ich damals harsche Probleme hatte, die aufzutreiben.

Kurz dennoch auf deine SRS eingehend: Am Anfang macht es sicherlich eher Sinn, hier Gold zu sparen (da es halt knapp ist) und stattdessen den ein oder anderen Punkt in AS zu stecken und später, wenn die Goldnot dann nicht mehr so groß ist, gezielt einen Reskill hinzulegen.
Die 20.000 sind ne ganze Menge Holz. Bis man die mit stattdessen vergebenen Zusatzpunkten in PK oder Glück drin hat, dauert das sicher eine gaaanze Weile (Hab hier natürlich keine Zahlen, ist nun nur ne Annahme)

shona

Zum Punkt b:
Wir haben bei uns in der Gilde mal beschlossen, dass wir für Gildenmitglieder zum Matpreis produzieren. Das heisst nicht, dass es notwendigerweise in allen Gilden so ist.
Ich denke das kommt gerade kleinen Spielern entgegen, da sie keine Rezepte lernen müssen, sondern sich alles kostenneutral herstellen lassen können. Auch musst du keinen Beruf erlernen, wenn dir das zu teuer ist.

Ariana

So ziemlich in jedem RPG Spiel hat man am Anfang zu wenig Gold, Kraft, Schnelligkeit, Ausrüstung, Waffen, Magie und so weoter und so fort... und am Endehat man zuviel Gold weil man es nicht ausgiebt :P

a) Arthoria ist halt nicht jedes andere Spiel ^^ Im ernst ich hab keine Ahnung warum das so "viel" kostet, aber ich kann dir sagen das du 2000g relativ schnell zusammen hast... Ich hab bis Stufe 18 gewartet und da hab ich noch normal gespielt
b) der Vorteil beim zum Matspreis herstellen ist ja gerade der das du selbst kaum ausgaben hast und Gold könntest du über die Maha machen... vielleicht... hab da selbst noch nie was verkauft
c) Möglich ist alles ob Xeri es tut oder nicht ist hier die Frage
Vielleicht wärs ne Möglichkeit den Lehrling auf 1000g herunter zu setzen und den Gesellen aif 3000g hinauf

Soulfire

Ich möchte hier mal kurz auf die Goldproblematik in kleineren Leveln eingehen.
Damals, in den frühen Tagen (  :-D ) hatten wir auch Goldprobleme, aber es war in Ordnung.
Dann wurden jede Menge neue Sachen eingeführt (Krondalls, Dandrons, Farbritter, ...), die alle zusätzliche EP geben, aber kein (oder kaum) zusätzliches Gold. Ich erinnere mich damals, vor 8 Jahren oder so, schonmal bemängelt zu haben, dass das Gold nicht mehr mit den EP mithalten kann.
(Was ich daraus gemacht habe, muss ich ja glaube ich nicht näher erklären  :-D )

Jetzt gibt es heute Rüstungsverleih, Gildenbank und anderes, was das Leben kleiner Spieler erleichtert. Kaum eine Gilde erhebt noch Gebühren, das ist einfach nicht mehr nötig, im Gegenteil, oft gibt es sogar günstige Manas usw.
Auch die Manapreise sind z.B. schon deutlich gefallen, damals zahlte man um die 380Gold für einen Mana und fand das günstig.

Im Gegenzug widerum sind aber auch viele andere Preise gefallen.
Ich habe einen meiner ersten Bündnisedelsteine verkauft und damals noch wirklich gutes Gold dafür bekommen. Heute sind die durch die ganzen Splitter kaum noch was wert.
Mit Tonscherben konnte man noch gutes Gold machen, als es noch variable und interessante Preise gab.

Wie sich das Verhältnis jetzt insgesamt verschoben hat, wage ich nicht einzuschätzen.

Da ich grundsätzlich nicht dafür bin alles einfacher zu machen, vielleicht könnte man den Kleineren ja so eine Art zusätzliche Entscheidungsmöglichkeit geben? Z.B. alle bis Lvl 20 können sich entscheiden, ob sie für ein Krondal EP oder Gold bekommen oder so etwas.

Zum Thema Beruf, Arthoria orientiert sich ja so ein bißchen am Mittelalterlichen. Wenn du da eine Ausbildung wolltest, musstest du dafür zahlen. Das ist sogar heute noch so in einigen Teilen der Welt. Nix mit, du wirst ausgebildet und bekommst das auch noch bezahlt  ;-)
Und da ein Beruf ja auch nicht elementar wichtig ist, finde ich es gerechtfertigt, dass man dafür halt sparen muss.  :)
*Kerze anzünd* in stiller Trauer um das alte Forum :(

MajinPiccolo

#6
Gold:
Mehr Gold braucht es im Spiel nicht. Es stimmt zwar, dass man als Kleiner noch ein paar Schwierigkeiten mit dem Thema Gold hat, aber das war in den Anfangsjahren noch viel extremer als heutzutage. Mittlerweile sind viele Gilden mit einem guten Verleih ausgestattet und die kleinen Spieler sparen Unmengen an Gold für den Kauf oder die Suche nach eigenen Teilen. Wenn ich sehe, dass einige Spieler ihr Anwesen trotz < Level 25 auf 20, 30 oder höher haben... als ich in dem Levelbereich war, musste noch jedes Goldstück umgedreht werden. Zudem fängst du ab Level 30+ definitiv an Gold anzusammeln. Vermutlich ist das heutzutage auch schon bei Level 20 so, dass der ein oder andere zurücklegen kann. Obwohl ich finanziell nicht gross gesegnet bin, würde ich nicht sagen, dass es zu wenig Gold im Spiel gibt. Auf höherem Level lebst du entweder reich oder es reicht dir grade so um dich mit aktueller Rüssi einzudecken. Aber arm bist du da sicher nicht mehr. Das merkst du aber erst in ein paar Jährchen.

Außerdem sind zum Goldverdienen viele tolle Möglichkeiten geboten, dazu gehören:
1. Überfälle anderer Spieler, die noch nicht mit dem Saven von Gold vertraut sind.
2. Verkauf von Kräutern. Speziell, wenn man auf PK geskillt ist. Und selbst die hochgeskillten Pkler haben übrigens öfter mal Nullrunden oder Missernten.
3. Kristallstäbe, Phoenixfedern, magische Buchseiten (wobei hier tatsächlich das Omnikron für Leute bis Level 20 ein harter Brocken ist), aber auch Mithrilrüstung (sogar beim freien Händler recht gut veräußerbar, wenn man nicht grad einen Feilscher zur Hand hat), Edelsteinrüstung sowie Stäbe... es gibt genug Kram im Lowlevel-Bereich, der gefunden und verkauft werden kann.
4. Der erste Rare-Drop (wenn es nicht grad ein Buch ist, dass ihr lernen wollt) kann auch super an den Mann gebracht werden, wenn es soweit ist. Es reicht schon ein Dreiecksteil von Boruh (1) und plötzlich habt ihr mindestens 70k+ Angebote. Wenn ihr das Gold dann aber in euren Kräutergarten pfeffert um diesen von 11 auf 15 zu bekommen und wieder über zu wenig Gold klagt, seid ihr selbst schuld.
5. Ihr könnt schon auf kleinem Level Tränke herstellen, die ihr auf dem Markt ähnlich den Kräutern verkaufen könnt. Dann gibt es auch noch die Zeitarbeit (mit der Fleiss-Fertigkeit noch besser) um Gold zu verdienen.
6. Mit eurer Spezialfertigkeit "Jagd", falls ihr diese gewählt habt, lässt sich auch bei den Monstern im Kampfgebiet gut Gold verdienen.
7. Auch der Kauf (oder das Generieren durch Klicks) von Prems ist hier eine Verdienstquelle, die man nutzen kann, sofern man ein paar Euros an Xeri überweisen kann.


Da hier im Thema jetzt mehr auf Gold eingegangen wurde als auf die Berufe, noch etwas dazu:
Ich fände es sehr interessant, wenn es eine Diversifizierung der Berufe geben würde. Sprich, wenn man den Schriftstellermeister gemacht hat, steht einem ein paar Level später eine Spezialisierungsmöglichkeit zur Verfügung. In diesem Beispiel könnte man es in eine Spezialisierung als Gelehrter, als Historiker oder als Archivar fortführen, was eben auch verschiedene Spezialgebiete liefern würde und damit auch die Berufe wieder etwas stärkt, so dass sich dadurch ein gewünschter "Goldboost" auch in den Berufszweigen einstellt. Was für spezielle Fertigkeiten unter diesen neuen "Berufsbildern" (man ist ja immer noch Schrifsteller) möglich wären, würde ich aber dem Kreativteam überlassen. ;-P
Ich sehe grad auch, dass es in diese Richtung schon ein paar Gedankengänge gab: http://arthoria-forum.de/index.php?topic=4296.45

Noch etwas zur SRS. Also du sagst das so, wie wenn du tatsächlich 20.000 Gold investieren müsstest. Dabei herrscht hier im Spiel bei Ausbauten kein Zwang. Alte Sprachen lassen sich auch über den Stufenaufstieg im Statusfenster skillen. Und solltest du mal keine freien Punkte mehr haben oder eben schon die Punkte woanders reingepackt haben und merken es passt nicht, gibt es immer noch die Reset-Quests in der Taverne, die jederzeit möglich sind. Das kann man aber alles auch nachlesen, egal ob unter der im Spiel integrierten Anleitung oder im Wiki. :-)




Galar

Ich möchte noch zusätzlich zu MPs Beitrag einen Gedankenanstoß geben:
Man kann sich kostenlos Premiumtickets erspielen (über Premium kostenlos) und diese in der Maha für aktuell 3 k Gold verkaufen. So habe ich mir meine Ausbauten gesponsert. Aber mittlerweile kaufe ich mir meist jeden Monat 3 Tickets. So holt man sich auch ein wenig Gold rein. Prinzipiell geht das aber auch ohne reales Geld.

Ansonsten kann ich mich nur dem Beitrag von MP anschließen.

Nette Idee, hätt mich damals auch sehr gefreut, aber das gehört zu Arthoria dazu. Das man lernt wie man mit seinem Gold umgeht.

Qwertz

Denke auch das es nicht mehr Gold braucht, auch nicht im unteren lvl-Bereich.
gibt da genug Möglichkeiten wie man an Gold kommt oder spart.
Man muss sich halt überlegen was man mit seinem Gold macht.
Und ich finde es vollkommen unbedenklich wenn man in einem Langzeit/Endlosspiel evtl auch mal ne Woche sparen muss ;)
Gerade die SRS am Anfang auszubauen ist für mich purer Luxus.

Die Idee mit der Spezialisierung in den Berufen finde ich sehr gut.