der Spieltisch

Begonnen von Shinigami, 16. Juli 2008, 22:06:05

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Shinigami

in einer ecke der taverne, kaum beachtet von den anderen gestalten, sass eine düstere gestalt, die kapuze weit ins gesicht gezogen.
in der hand hielt sie einen stapel karten, mischte von zeit zu zeit oder vertrieb sich anderwertig die zeit.
sie schien auf etwas oder jemanden zu warten, musterte immer wieder die anderen besucher.
ganz besonders aufmerksam beobachtete sie die tür. jeder neuankömmling wurde von oben bis unten ganz genau angeschaut.
bis jetzt schien sie aber noch nicht die gesuchte person gefunden zu haben...

Amon Cthong

Eigentlich wollte er die Taverne gerade verlassen, da fiel ihm eine der in den Ecken kauernden dunklen Gestalten auf.
Sie saß allein an einem der Tische und ließ einen Stapel Karten kunstvoll zwischen den Fingern hin- und hergleiten.
Amon näherte sich dem Tisch und setzte sich ungefragt. Er hatte schon öfter beobachtet wie dieses Spiel gespielt wurde, und anscheinend wurde sogar um Gold gespielt. Amons interesse war geweckt und er sprach die Gestalt an:

"lust auf ein Spielchen?"

Shinigami

trotz, oder vielleicht gerade wegen, der aufmerksamen beobachtung, enting ihr, wie sich ihr eine ziemlich hässliche gestalt näherte und sich an ihren tisch setzte. er hatte sie nach einen spielchen gefragt. "weiso nicht", dachte sie, "ist zwar nicht der den ich erwartet habe, aber um mir die zeit zu vertreiben wird es allemal reichen." bevor sie antwortete musterte sie den fremden von unten nach oben. "ein halunke, ein bettler oder sonstiges gesindel, das könnte interessant werden...", dachte sie mit einem leichten grinsen auf dem gesicht, welches immer noch von ihrem gewand verdeckt wurde.
"klar", antwortete sie schlussendlich mit einem leicht spöttischen unterton und fing erneut an die karten zu mischen...

Amon Cthong

Amon war gespannt auf sein erstes Spiel und sah aufmerksam die Karten an.
Es handelte sich um einen Satz von zwei mal fünfzehn Karten. Es gab jeweils neun beidseitig bedruckte Karten auf denen Kreaturen abgebildet waren, und sechs sogenannte "Zauberkarten" die bestimmte effekte auf die spielmechanik hatten. Gespielt wurde auf einem Feld aus Leder das auf dem Tisch ausgebreitet war und auf dem die Karten abgelegt wurden.

Die Karten der Person die ihm gegenüber saß schienen jedoch etwas besonderes zu sein; Die Bilder auf ihnen waren kunstvoller und realistischer als auf allen Karten die Amon bis jetzt gesehen hatte, und anscheinend waren Silberfäden, Mithrilstaub und feinste Energiesplitter in sie hineingearbeitet. Anscheinend eine Spezialanfertigung für einen Magier, Amon vermutete daß durch den geringen Einsatz arcaner Energie diese Karten die Farbe wechseln, oder den Effekt einer "Zauberkarte" sofort, ohne weiteres zutun durch illusionsmagie auf dem Spielfeld sichtbar machen konnten. Sehr elegant.

"wenn ich gewinne will ich euer Kartenspiel." er holte den Manakristall unter seiner Robe hervor den er dem alten Mann in den Wäldern abgenommen hatte, und legte ihn auf den Tisch "Ich setze diesen Kristall gegen eure Karten."

Shinigami

während sie immer noch weiter die karten am mischen war beobachtete ihr gegenüber die karten mit einem eindringlichen blick.
eigentlich wollte sie nicht um einen einsatz spielen, es sollte sie ja nur ablenken von der ewigen warterei.
doch scheinbar hatte ihr gegenüber gefallen gefunden an ihren karten und wollte sie sich erspielen. sie wollte die karten nicht verlieren, waren sie doch sehr selten und hatten für sie einen speziellen wert, doch sie war sich fast sicher, dass das spiel nur mit dem einsatz stattfinden würde.
zudem war sie sich sicher "einen wie den" locker zu schlagen.
"die karten sind mir viel zu wichtig als dass ich sie so leichtfertig einsetzen würde...aber ich denke hier muss ich mir keine sorgen machen."
erneut war ihre stimme mit diesem gewissen unterton belegt.
sie hörte auf zu mischen, stellte den stapel auf den tisch und eine sekunde später hatte sie zwei stapel. die karten auf dem einen stapel hatten eine leicht bläuliche färbung auf der rückseite, die anderen karten schimmerten gelb-grün.
sie stellte die blauen gegenüber dem spielfeld für ihren gegner bereit und lehnte sich zurück.

Amon Cthong

Blau. Amon hasste Blau. Das fing ja gut an. Er konzentriete sich und versuchte die Spiele die er zuvor beobachtet hatte in Erinnerung zu rufen. Wie waren noch gleich die Regeln? Amon beschloß einfach abzuwarten und hoffte daß sein Gegenüber nicht bemerkte daß er die Regeln nicht einmal beherrschte..

Shinigami

sie betrachtete ihr gegenüber eine weile und wartete auf den ersten zug. ihr schien es als ob ihr gegenüber überhaupt nicht daran dachte, wo er welches monster spielen sollte, vielmehr blickte er sie erwartungsvoll an. zuerst dachte sie, er wolle abschätzen wie gut sie war oder ihre geduld ein wenig auf die probe stellen, was durchaus praktiziert wurde. doch nach einigen minuten war sie sich sicher, dass nun auch der gerissenste spieler angefangen hätte. sie fing an leise in sich hinein zu lachen. konnte es wirklich sein, dass ein halunke in elteran die spielregeln von tamoa nicht kannte? irgendwie amüsierte sie die situation zu tiefst. da sie kein interesse hatte ihrem gegner aus dieser peinlichen situation zu helfen wartete sie noch ein wenig länger.
sie war sich sicher, dass nun mehr als 5 minuten verstrichen waren.
ein kurzes "und?" war schliesslich das einzige, was sie von sich gab.

Amon Cthong

Amon war sich sicher daß Die grüne Farbe immer zuerst zog, aber sein Gegner wurde ungeduldig und so setzte er die schwächste Karte die er finden konnte in eine der Ecken. Die dunkle Gestalt legte ohne zu zögern ebenfalls eine Karte ab. wieder versuchte Amon sich an die Regeln zu erinnern während er seine Karten betrachtete, und obwohl Er immer recht lange brauchte um seinen Zug zu machen war das Spiel schnell vorbei. Sein gegenüber sah gekonnt jeden seiner Züge voraus und nach ein paar Minuten schimmerten die meisten der liegenden Karten in einem satten grün.
gequält stöhnte Amon auf als er seine letzte Karte legte und das Spiel somit verloren hatte. Er war ein weiteres mal Opfer seiner eigenen selbstüberschätzung geworden. ärgerlich schubste er den Kristall über den Tisch und stopfte seine Pfeife.

"Ihr habt dieses Spiel anscheinend schon öfter gespielt" sagte er dabei.

Shinigami

ihr gegner hatte nun endlich das spiel angefangen. wahrscheinlich hatte ihn die farbe etwas irritiert. normalerweise fing derjenige mit den grünen karten an, aber nich mit diesen karten. hätte derjenige mit den grünen karten angefangen wäre die magische kraft in ihnen nicht aufgeweckt worden. es war eine methode die karten zu schützen.
doch sie liebte das spiel mit den magischen karten, sie konnte fast nicht mehr ohne sie spielen. so wie bisher immer mit diesen karten war der gegner schnell besiegt. dennoch, dafür, dass sie ihn zuerst für einen anfänger hielt, hatte ihr gegner einige gute antworten auf ihre züge bereit, wenn er sich auch etwas mehr zeit liess dafür.
lässig packte sie den gewonnenen manakristall in ihre tasche.
ein leises lachen drang aus der kapuze als sie die frage ihres gegenüber hörte. "ja", antwortete sie " ich würde mich zu den besseren spielern zählen. aber ihr, ihr scheint mir gleichzeitig ein anfänger zu sein und doch habt ihr ein interessantes spiel..."
sie machte eine pause, beobachtete die gesichtszüge ihres gegenübers und fuhr dann fort:"wie viel erfahrung habt ihr damit?"

Amon Cthong

"Nun, ich habe einige Runden dieses Spiels beobachtet, gespielt habe ich es vorher jedoch nich nicht."
Amon versuchte einen Blick auf das Gesicht unter der weiten Kapuze zu erhaschen, konnte aber nur Dunkelheit unter ihr sehen.
"Und? lohnt es sich einer der besseren Spieler zu sein? Oder ist es eher selten daß höhere Summen gesetzt werden?"
Wieder einmal war die Gier deutlich in seinen Augen zu sehen als er diese Frage stellte. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und zog genüßlich an seiner Pfeife während er auf die Antwort wartete.

Amon Cthong

#10
Die Person zeigte kaum eine Reaktion während sie fortfuhr den Blick durch die Taverne schweifen zu lassen. Anscheinend wartete sie auf jemanden. Amon beschloss die Taverne nun zu verlassen und später wiederzukommen wenn Tikara seinen Auftrag erledigt hatte. Er stand auf, und für einen kurzen Moment konnte er die Gesichtszüge der Person die ihm gegenüber saß erkennen. Entgegen seiner Erwartung handelte es sich um eine Frau. Er hatte die schlanke Statur und die helle Stimme fehlinterpretiert und sie für einen jungen Mann gehalten.
Er nickte ihr zu, drehte sich um und ging ohne sich zu verabschieden.

Shinigami

nach dem spiel verlor sie bald das interesse an ihrem gegenüber. er hatte interessant gespielt und würde wohl in zukunft noch einiges zu bieten haben. doch er war getrieben von der gier nach gold und wertvollen gegenständen, was ihr zutiefst zuwider war. so liess sie ihren blick wieder durch die taverne schweifen und suchte...bald schweifte sie ab in gedanken. ihre augen ruhten in der ferne während die zeit verging...

Amon Cthong

Es war schon sehr spät in der Nacht als Er in die Taverne zurückkehrte um die Lage zu überprüfen. Der Schankraum war fast leer und Tikara war nirgends zu sehen, jedoch saß seine Gegenspielerin von vorher immer noch am gleichen Tisch und ließ die karten zwischen ihren Fingern tanzen. Amon war verwundert, ging aber ohne weiter zu zögern auf den Tisch zu und setzte sich zu ihr. Ohne ein Wort des grußes oder sie direkt anzusehen sagte er: "Ich suche eine junge Frau, ich habe vorhin an diesem Tisch mit ihr gesprochen" er zeigte auf einen der näheren Tische auf die sie einen guten Blick hatte. "Habt ihr eine Ahnung ob sie sich noch hier im Haus aufhält ?". beiläufig holte er ein paar Münzen aus seinem Beutel und klimperte damit herum...

Shinigami

Gelangweilt sass sie bis spät in der Nacht an ihrem Tisch, schlief immer wieder ein oder vertrieb sich die Zeit mit den Karten, doch der, den sie suchte, liess sich nicht blicken. Sie war gerade wieder einmal mit den Karten beschäftigt als ihr Gegner früher eilig in die Taverne eintrat. Er schein etwas zu suchen, fand aber nichts und frage schliesslich sie danach. Sie verachtete seine Art. Noch bevor sie reagiert hatte spielte er vor ihrer Nase mir Münzen herum.
"Setzt die Münzen lieber in einen erneuten Spiel ein. Wenn ihr gewinnt geb ich euch die Informationen die ihr wollt."
Ihre Antwort bereute sie sobald sie ausgesprochen war. Sie war sonst überhaupt nicht so...
Doch nun war es zu spät die Antwort zurückzunehmen also lehnte sie sich einfach zurück und wartete auf die Antwort.

Amon Cthong

Amon sah Interessiert zu ihr auf. "Gut. Ich setze meine Münzen gegen eure Informationen. Wer beginnt?" Er legte das Gold auf den Tisch und setzte sich bequem so auf den Stuhl daß er sie direkt ansehen konnte. Ihre Reaktion war ihm Rätselhaft und faszinierte ihn. Jemandem wie ihr, einer wahren Spielerin, war er bis jetzt noch nicht begegnet. Dieses mal würde er ihr ein würdiger Gegner sein und sich nehmen wonach es ihm verlangte, dessen war er sich sicher.