Die Verschwörung der Götter

Begonnen von Tamur, 15. August 2016, 09:27:05

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Köchin

Also los ging es - sie bildete eine kleine Gruppe mit Penthe und Galarian. Sie hoffte dass sich Lukondar und Ariana nun zügig anschließen würden. Eine weitere Ansprache war wohl nicht nötig es waren genug "Einladungen" ausgesprochen worden dass sie mit kommen sollten. So schritt sie mit ihren Begleitern den von leuchtenden Blumen gesäumten  Weg entlang um zu Tamur und Nemia aufzuschließen. Sie kannte sich gut aus in der Gegend und der Weg der von der Göttin benannt wurde, würde ganz gewiss einige Tage dauern. Dies hing ja auch von ihren Begleitern und den Geschehnissen unterwegs ab. Ihr machte es nichts aus die Strecke zu laufen, sie war das Wandern gewöhnt - dennoch hätte sie einem Ritt auf ihrem Schattenroß den Vorzug gegeben. Sie ging ihr Wissen über die Gebiete durch und hoffte dass ihre Gefährten genug eigenes Wissen über die kommenden Gebiete hatten. Vielleicht sollte sie bei der ersten Rast in der Runde vorschlagen, daß eine einheitliche "Geschichte" für Fremde besprochen wurde. Die Göttin hatte ja ausdrücklich Geheimhaltung gewünscht.

Lukondar

Nun gut, ich werde mich euch anschließen. Auch wenn ich mich dafür hassen werde. sagte Lukondar und verzog dabei das Gesicht. Er war nicht wirklich zufrieden mit der Zusammenstellung der Gruppe, besonders Tamur schien ihm gefährlich zu sein. Nemia hielt er nur für dumm, einfach blind darauf los zu maschieren. Köchin empfand er als nützlich, immerhin würde sie hoffentlich schmackhafte Speißen zubereiten. Gala, ja Gala, er war verwirrt das sein Freund so darauf bestand einfach los zu stürmen, war er doch jemand, den er selber als besonnen bezeichnen würde, vielleicht irrte er sich auch.. Penthesilea dieser Name viel ihm am schwersten zu merken jedoch war er ziemlich sicher, dass sie so hieß schien ihm die Aufmerksamste der Gruppe zu sein, sie wirkte immer so, als würde sie jeden genau beobachten. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, dachte er. und die Elfe, ja dazu war er beinahe sprachlos, er hatte mit absicht bis zum letzten Moment gewartet, sich der Gruppe anzuschließen, gespannt darauf was Ariana machen würde, doch auch sie wartete und hatte dabei mehr Geduld als er... Hofft sie in mir einen Verbündeten zu finden? Fragte er sich selber, ein andere Grund als das konnte er sich schwer vorstellen, vielleicht war sie aber auch selber sich nicht sicher und ihr wiederstrebte es, einfach so in Blaue zu gehen. Vielleicht weiß sie noch etwas über die Blumen? Wissen ist Macht, dachte er. Man kann nie genug wissen, selbst unützes Wissen kann sich eines Tages als nützlich erweisen. Er fing bei dem Gedanken leise an zu lachen. Ja das hat mir schon viele Wetten gewonnen, dachte er. Er wandte sich an die Elfe:" Kommt mit kleine Elfe, verratet mir jedoch vorher, was ihr genau über diese Blumen wisst. Wagt es garnicht jetzt die kleine Zicke zu spielen. Damit braucht ihr garnicht erst anfangen das steht euch Elfen nicht gut. Es lässt Euch eher peinlich als bedrohlich wirken, darüber solltet Ihr euch im Klaren sein. Er grinste Sie bei diesen Worten mit einem Charmanten Lächeln an, Während ein Windstoß seinen schwarzen Mantel und seine Haare im Wind leicht wedeln lässt.
Ironie und Sarkamus sind die besten Schutzschilde der Menschheit

Ariana

Als Lukondar sie ansprach öffnete sie ihre Augen wieder und hörte ihn aufmerksam zu. Zeitgleich mit dem Windstoß ging sie vom Baum und richtete sich zu Lukondar, "Alles was ich wusste habe ich euch mitgeteilt!"
Sie drehte sich zum Wald, pfiff einmal und wenig später kam ein großer gesattelter Hirsch heraus. Ariana stieg auf und flüsterte leise ein, "Los, Brejan!", in das Ohr des Hirsches.
Nach kurzer Zeit hatte sie alle eingehollt und ritt an der Spitze der Gruppe und dacht sich was für Idioten sie an ihrer Seite hatte. Nicht einer war klug genug gewesen auf einer Reise wie dieser ein Reittier mitzubringen. Wenn sie gehen würden und auf Monster oder ähnliches treffen würden dann wäre wenigstens sie nicht von einem Tagesmarsch müde.

Nemia

Nemia zog die Augenbraue hoch und blickte überrascht zu Ariana und dann wieder zu Tamur. Was war nur aus dem Volk der hiesigen Welt geworden. Ohne Magie waren sie machtlos, kämpfen konnten die wenigsten ohne und nun schienen schon die jungen Wesen körperlich nicht mehr in der Lage zu sein langen Strecken zu Fuß zu absolvieren.

Leise wisperte sie zu Tamur hämisch. "Was wohl als nächstes kommt? Werden Füchse dann um Rat gefragt?"

Sie lachte laut auf. Sie unterschätzten sie eindeutig. Das war ein gutes Zeichen. Woher sollten sie auch wissen, dass sie aus dem Norden stammt. Je näher der Weg in diese Richtung kommen würde, umso wohler und sicherer würde sie sich fühlen. Vielleicht war das auch der Grund warum die Göttin sie auserwählt hatte.

Tamur

"Ich werde zumindest nichts auf ihren Rat geben, sollte Ariana diese wirklich um Rat fragen." erwiderte er Nemia mit einem breiten Grinsen. Dann sah er wie sich auch Köchin, Penthe und Galarian zu einer kleinen Gruppe zusammenschlossen und ihnen folgten. Kurze Zeit später dann auch Lukondar und Ariana, diese allerdings rief ein Hirsch herbei und vor ihn und Nemia. Somit führte die die Karawane an. Ein sehr passender Ausdruck, dachte er sich, wenn es ein Kamel gewesen wäre. Aber vielleicht führte ihr Weg auch noch durch die Wüste. Dann würde sie vielleicht wirklich auf Kamelen reiten müssen. Er selbst war bisher nur in der Wüste gewesen und im Tal der Orks. Obwohl Ariana wohl schon länger hier lebte, wollte er sich vergewissern, "Ariana du kennst den Weg durch das Feld der Farben und hin zum Fluss Randori?" In seiner Stimme war eine leichte Unsicherheit wahrzunehmen.

Galar

#80
Er genoss die Gesellschaft der Dunkelheit und will auch etwas über die beiden erfahren.
Interessiert frägt er "Wollt ihr ein wenig über euer Leben erzählen? Es würde mich interessieren ein paar Dinge über meine Begleiter zu erfahren. Dafür dürft ihr mich auch alles fragen.

Galarian kennt den Weg, den sie nehmen sollten. Auch die damit verbundenen Gefahren. Sie sollten wohl bald eine Rast einlegen.

Ein bisschen lauter sagt er "Wir sollten uns für diese Nacht noch ein Nachtlager ein wenig abseits suchen. Kennt jemand von euch einen sicheren Platz? Notfalls errichten wir abhörsichere Barriere. Was meint ihr?"

Lukondar

Ein Nachtlager ist immer gut und eine abhörsichere Barriere ist kein Problem, weiter noch, auch Wärme isolieren, ebenso eine die keine Gerüche durchlässt fals es hier Wölfe geben sollte. sagte Lukondar und musste dabei leicht schmunzeln. Barrieren war sein ding er liebte sie einfach, für ihn gibt es keine bessere wirkweise der Magie keine die mehr Faszination ausübt. Er suchte einen möglichst geraden kleinen ast auf dem weg. Er fand einen den er für perfekt erachtete. Er war gerade und knapp einen arm lang. Er behielt ihn in der Hand und zog die Rinde von ihm ab. Dabei verlor er sich in Gedanken und erzeugte unbewusst eine Barriere die Zauber und Geräusche abhält. So ging er Gedanken verloren einige Schritte hinter den anderen.
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Ariana

Nemia hatte eine Spur zu laut geflüstert und konnte einzelne Worte verstehen "Nächstes. Fuchs. Rat. gefragt.
Sie streichelte den braunen Hirsch am Rücken und dann drehte sie ihren Kopf nach hinten und sagte ein wenig verärgert, "Keine Angst, einen Fuchs werde ich sicher nicht fragen da diese zu dumm sind, aber einen Bären könnte ich fragen, aber der hilft uns nur weiter wenn wir ihm Nemia und Tamur als Opfergabe dort lassen!", mit einem grinsen fügte sie noch hinzu, Wenn ihr das nächste mal über jemanden lästert dann sorgt dafür das dieser jemand kein Elf ist! Wir haben ja nicht umsonst so große Ohren, damit hört man alles!", sie wurde wieder ernster, "Ja, Tamur ich weiß wo ich entlang gehen muss. Ich bin nicht so dumm und gehe an erster Stelle wenn ich nicht wüsste wo lang ich gehen muss."
Sie drehte ihren Kopf wieder um und konnte sich gerade noch ducken als der Ast ihr entgegen kam. Jedoch unterschätzte sie die Geschwindigkeit des Hirschen und schlug sich den Kopf an der Unterseite des Astes an. Sie rieb sich kurz am Kopf, gut das es nicht sonderlich wehtat.
Dann hörte sie das mit dem Nachtlager, "Wenn wir jetzt ein Nachtlager aufschlagen hätten wir auch gleich in Elteran bleiben können!"

Köchin

Ein Hirsch - auf dem Sattel Ariana - das passte, nur nicht in die Gruppe einfügen oder solidarisch zeigen - selbst Lukondar mit seinem Schwarzen Mantel war zu Fuß, die Göttin schien nur starke Charaktere und scheinbar fast nur Einzelgänger gewählt zu haben. Die Reise versprach sehr interessant oder aber nervig zu werden. Es waren eher die Eigenheiten der Gruppe die sie noch nicht einschätzen konnte die ihr etwas Sorgen machten. Gut, eine weitere Gelegenheit mehr zu erfahren ergab sich durch die Ansprache von Galarian. Sie richtete das Wort an Ihn Es sollte nichts schaden etwas mehr über einander zu erfahren - da stimme ich Euch zu. Ihr nennt mich bei einem meiner Berufe,  ich habe ein Gasthaus in der Stadt. Ich habe viele Interessen und bin immer für Neues aufgeschlossen - Wissen kann man nie genug haben. Gebiete mit denen ich mich unter Anderem intensiv beschäftige sind die Heilkunst uns seit kurzem die Schmiedekunst. Es gibt da schon einige Fragen die ich Euch gerne stellen möchte, ich nehme Euch beim Wort und stelle mal eine der Fragen, was haltet Ihr selbst für Eure größte Stärke? Köchin war auf die Antwort gespannt - wie offen der Magier des Lichts auf Ihre Frage antworten würde und hoffte im Gegenzug auf konkrete Fragen diese offene Fragen mochte sie gar nicht. Lauter dass Sie alle hören sollten sagte sie:Die Nacht neigt sich schon dem Ende die Sonne geht schon bald auf - wir sind schon ein Stück von der Stadt entfernt - ein Lager zum Ausruhen wird vernünftig sein. Wir sollten auch besprechen was wir Antworten wenn uns Fremde begegnen - die Göttin trug uns schließlich auf unsere wahren Absichten geheim zu halten. Wir kennen die Richtung und sollten uns unsere Kräfte einteilen. Also sehe ich keinen Grund zur Eile. die Aussage der von Ariana ärgerte sie, die Elfe hielt sich anscheinend wie die meisten Ihres Volkes allen Anderen überlegen - was die Bildung einer soliden Basis für die Weiterreise als Gruppe und deren Zusammenhalt jetzt schon behinderte. An Galarian und Lukondar gerichtet sagte sie  Das Gebiet der Barrierenbildung ist mir gänzlich fremd. Da wir die Auserwählten der Göttin sind sollten wir beginnen einander zu vertrauen und Zugeständnisse machen. Ich vertraue in dem Gebiet Eurem Urteil und würde für meinen Teil begrüßen wenn Ihr zum Schutz der Gruppe so beitragt.

Penthesilea

Penthe lief neben Köchin und Galarian her und wartete gespannt auf Galarians Antwort auf Köchins Frage. Derweil hing sie, wie so oft, ihren Gedanken nach und sortierte ihre Wahrnehmungen. Insgeheim bewunderte sie Arianas enge Beziehung zu ihrem ausgefallenen Reittier und missbilligte den leisen Spott ihr gegenüber, doch sie hatte leider den passenden Zeitpunkt versäumt, etwas zu ihrer Verteidigung zu sagen. Im Übrigen konnte die Elfe sehr gut auf sich selbst aufpassen. Penthe glaubte, dass die meisten ihrer Gefährten Ariana unterschätzten. Dasselbe galt für Nemia. So sehr sie jedoch auf Galarians Auskünfte über seine größte Stärke neugierig war, so sehr grübelte sie bereits jetzt darüber nach, welche Auskunft sie selbst auf diese Frage geben würde. Sollte sie tatsächlich ihre so nützliche Gabe offenbaren, die nicht mit der Elementarmagie Arthorias zusammenhing und deren Gebrauch ihr schon in vielen Situationen geholfen hatte?
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Problem.

Tamur

"Dann danke ich den Elfengöttern, dass sie dich mit solch einer Klugheit gesegnet haben", erwiderte er im gleichen ernsten Tonfall. Er verstand ehrlich gesagt nicht ihre Reaktion. Es war schließlich keines Falls ein Angriff auf sie gewesen. Er wollte einfach nur sicher gehen, dass sie wusste wohin sie gingen. Elfen hatten wohl wirklich eine eigene Art, die er erst noch verstehen musste. Er musste sich beherrschen nicht aufzulachen, als sie sich den Kopf am Ast angestoßen hatte. Dann wandte er sich an Nemia, "Sagt, welchen Beruf übt Ihr eigentlich aus? Ich für meinen Teil bin Winzer." Er lächelte ihr freundlich zu.

Nemia

Die Frau war sich dessen bewusst, das Ariana ihre Worte hören wollte. Das Alter einer Elfe konnte man nur schlecht erahnen, soviel war sicher. Ariana hingegen machte auf sie einen jungen, leicht arroganten Eindruck und Nemia würde es sich nicht nehmen lassen, sie von ihrem hohen Ross herunterzuholen. Bei ihrer Bemerkung dreht sie sich um.

"Möge ein Bär ruhig kommen. Es wäre nicht der erste und sicherlich nicht der letzte, der mir zu Füßen liegen würde."

Es folgten weitere Wortwechsel hier und da nahm sie die Worte auf. Nemia wirkte verdutzt, als ein paar von ihnen schon nach wenigen Stunden rasten wollten. Damit würde sie wohl künftig leben müssen. Richtige Wanderer schienen ja nicht unter ihnen zu sein, wenn sie bereits jetzt rasten müssten. Ihr sollte es recht sein und als Tamur sie freundlichst ansprach erwiderte sie: "Ich bin der Kräuterkunde mächtig und führe das Werk meiner Großmutter fort. Ob es dafür einen Namen gibt, weiß ich nicht, jedoch beabsichtige ich, sobald die Stube fertig ist, einen Teeladen zu eröffnen."

Dann richtete sie sich wieder an die Gruppe:"Barrieren hin oder her. Es ist in meinen Augen nicht ratsam Kräfte derart sinnlos zu verbrauchen. Gut geschulte Sinne reichen vollkommen und da wir ja immerhin eine Elfe in unseren Reihen haben" sie blickte Richtung Ariana "können wir uns ihrem angeblich guten Gehör doch zu Nutze machen. Ich jedenfalls möchte nicht von jedem Magier in eine andere Barrierre umhüllt werden, wie auch immer ihr gedenkt, das anzustellen. Ich erkläre mich gerne bereit, die erste Wache zu halten, falls jemand beabsichtigt sich auszuruhen."

Nemia störte ein wenig die Ängstlichkeit, die in der Gruppe innewohnte. Sie war es nicht anders gewohnt, die Wälder zu durchforsten. Verübeln konnte sie die scheinbare Unwissenheit diesbezüglich jedoch nicht. So suchte sie sich einen Baum nahe der Lichtung, von wo aus sie die Gruppe überblicken könnte und lauschte den Geräuschen des Waldes.

Galar

Galarian überlegt lange, bevor er auf Köchins Frage nach seiner Stärke antwortet.
"Meine persönliche Stärke liegt wohl darin, dass ich sehr analytisch und strategisch Denke. Da liegt auch mein Nachteil: Ich überspringe gerne einzelne Schritte. Oftmals unbewusst, sodass es schon öfter mal zu Unstimmigkeiten gekommen ist.", lächelnd fügt er hinzu "Ich denke aber, dass Ihr meine magischen Stärken wissen wollt? Nun, wie jeder Magier des Lichts kann ich Barriere um mich errichten. Jedoch halte ich davon nur begrenzt viel. Mag in vielen Kampfsituationen sehr nützlich sein, aber es Bedarf eine hohe Konzentration dafür. Lukondar kann das viel besser als ich. Da wären wir auch bei der Frage, ob man eine Barriere zum Schutz der Gruppe errichten könnte. Klar! Aber das würde wahrscheinlich viel Energie von mir und Lukondar benötigen. Da komme ich gerne auf Nemias Einwurf. In Gefahrensitutationen sowieso, aber im Wald ohne konkrete Bedeutung? Das gefällt mir ehrlich gesagt gar nicht."
Er hält inne "Oh, ich bin ein wenig vom Thema abgekommen: Ich bin Wissenschaftler. Mein Spezialgebiet ist die Alchimie und ebenfalls die Heilkunde. Unbekannte Gifte und Säuren neutralisieren? Kann ich! Den Gegner mit Säuren, Giften oder brennbaren Flüssigkeiten überziehen? Kann ich auch!
Habe ich Eure Frage ausführlich genug beantwortet?
"

Ein wenig lauter begründert er seinen Vorschlag damit, dass es unratsam sei die ganze Nacht durchzulaufen und es wäre auch sehr verdächtig. Außerdem sollte die Gruppe ausreichend Vorsichtsmaßnahmen besprechen.

Penthesilea

Penthe war überhaupt noch nicht nach einer Pause zumute. Weder das Laufen noch die Dunkelheit, falls man in einer Vollmondnacht überhaupt von Dunkelheit sprechen konnte, machten wir etwas aus. Ihr war auch nicht ganz klar, wozu die von der Göttin geforderte Heimlichtuerei dienen sollte. Immerhin waren jede Nacht Magier im Feld der Farben und am Rindori unterwegs. Allerdings mochte es bisher noch nie vorgekommen sein, dass Magier des Lichts und der Dunkelheit gemeinsam in einer so großen Gruppe unterwegs waren. Dennoch widerstrebte ihr der Gedanke, dass sich die Gruppe trennen sollte. Wenn Heraios ihnen das nächste Mal erscheinen würde, vermutlich sobald sie den Rindori erreicht hatten, sollten sie alle beisammen sein. Ungeduldig wie sie war, konnte sie es kaum abwarten, mehr über ihren seltsamen Auftrag zu erfahren. Auf der anderen Seite hielt sie es für unklug, Köchin, die sich für eine Pause ausgesprochen hatte, zu widersprechen. Sie beide waren die einzigen Dunklen hier und sollten unter allen Umständen zusammenhalten. Daher schlug sie vor: Wir sollten meiner Meinung nach noch das Feld der Farben durchqueren und dahinter lagern. Auf die Art werden wir weniger anderen Magiern begegnen. Vielleicht kann Ariana das eine oder andere Tier des Waldes überreden, uns zu warnen, falls sich jemand nähert? Meine Nebelkrähe würde ebenfalls Wache halten. Köchin und ich können zu unserem Schutz einen Verdunkelungszauber wirken, der uns eine Zeit lang vor den Augen neugieriger Wanderer zu verstecken vermag.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Problem.

Tamur

"Oh einen Teeladen, wie schön. Mein Ziel ist es auch einen eigenen Laden zu besitzen, aber das nötige Gold die Miete alleine zahlen zu können, kann ich noch nicht aufbringen." Dann wandte sich Nemia an die Gruppe und Penthesileas Vorschlag stimmte er zu. "Ich denke auch, dass wir das Feld der Farben noch hinter uns lassen sollten. Hier sind noch zu viele Wanderer unterwegs, die diesen bunten Haufen sehen und Vermutungen anstellen könnten. Eine Barriere halte ich für zu Kräfte zährend. Wie Nemia bereits sagte, sollten unsere Sinne vollkommen ausreichen, um Monster oder auch Tiere in der Nacht bemerken zu können. Wenn der Verdunklungszauber allerdings nicht zu viel Energie in Anspruch nimmt, würde ich ihn natürlich begrüßen." Er lächelte Penthesilea zu. Er war eigentlich eher der schweigsame Typ, aber manchmal musste eben etwas gesagt werden und dann war kein Wort zu wenig.