Der Dimensionssprung

Begonnen von SevenOfNine, 15. März 2015, 11:58:57

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SevenOfNine

"Wir sind die Borg, deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden Ihre biologischen und technologischen Charakteristika den Unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und Uns dienen. Widerstand ist zwecklos!"

Einst habe ich diesen Satz oft gesprochen, aber nun bin ich ein Individuum.
Es ist schwierig sich in einer ineffizienten Welt zu integrieren.
Menschen arbeiten ineffektiv, sind egoistisch und achten zu sehr auf einzelne Personen, obwohl es der gesamten Gruppe schadet. Inakzeptabel!

Nach einiger Zeit auf der U.S.S. Voyager gelang ich auf einen Planeten namens Erde. Die Sternenflotte und die Regierung des Planeten erlaubten meine Anwesenheit. Ich wurde in einer Wissenschaftsabteilung eingesetzt. Das Team sollte die borgsche Transwarptechnologie entschlüssen. Dieses Ziel wurde erreicht und wir bauten ein großen Transwarp-System auf. Der Handel war gesichert und die Verteidigung vor Feinden wurde einfacher.
Jedoch langweilte mich das und ich begann eine neuartige Technologie zu erfinden. Sie nannte sich der Dimensionssprung. Mit ihm konnte man in eine andere Dimension wechseln. Funktionierte ähnlich wie der Zugang zum Raum der Spezies 8472.
Es schien alles zu funktionieren und ich testete den Sprung, doch eine Anomalie änderte die Dimension und ich fiel in eine eigenartige Dimension. Dann verlor ich das Bewusstsein ....
Tage später wurde ich von einem Menschen aufgeweckt, doch ich nahm es als Angriff auf meine Integrität war und assimilierte ihn. So gelang ich an meine magischen Fertigkeiten.

Meine geographische Datenbank wurde angepasst und so fand ich sehr schnell eine Stadt namens "Elteran". Jedoch bezeichne ich sie der einfachheitshalber mit Stadt 1587/1.
Erste Analysen ergaben, dass diese "Stadt" über keine Verteidigungssysteme verfügt. Ineffizient!

Durch das vorher angeeignete Wissen, weiß ich, dass ich hier auf eine Stadtwache warten muss. Als ob jemand eine Borg aufhalten könnte! Aber meine sozialen Parameter gebieten mir diesen Konventionen zu befolgen.

Ranthoron

Gelangweilt stützte sich der Wachmann auf seiner Hellebarde ab. Alles war friedlich, und er war nur da, um in dem unwahrscheinlichen Fall, daß die Orks die Stadt angreifen wollten, die Alarmglocke zu läuten.
Bei Curulum, Heraios und Teraja, wenn doch mal etwas passierte!

Plötzlich wurde er einer schlanken, blonden Frau gewahr, die zielstrebig auf das Tor zukam. Was er sah, gefiehl ihm, auch wenn sie sehr - eckig? - ging. Rasch brachte er seine Haartracht in Ordnung und richtete sich auf. Vielleicht...

Anscheinend war sie Opfer eines alchemistischen Experimentes, anders konnte er sich das Metall um ihr Auge nicht erklären. Er beschloß, professionell aufzutreten, und spulte sein Fragenrepertoir herunter: Name, Herkunft, zweck des Besuches in Elteran, bestehende Lebenspartnerschaft.

SevenOfNine

Ohne Umschweife werden die benötigten Informationen geliefert:
"SevenOfNine. Herkunft: Alpha-Quadranten. Grund des Besuches *kurz überlegend*: wissenschaftliche Untersuchungen dieser Umgebung und Niederlassung in Elteran. Partnerschaft: verwitwet."

Seven spürt den begierlichen und ein wenig missbilligenden Blick der Stadtwache. "Kann ich eintreten?"

Ranthoron

"Oh, sicher, einen Moment."
So hübsch die neue auch war, so irritierend war auch ihr Verhalten. Fast bedauerte er, den Fragenkatalog kreativ erweitert zu haben, er hatte schon von "Schwarzen Witwen" gehört...
Rasch füllte er einen Passierschein aus und händigte ihn aus, begleitet von einer Wegbeschreibung zum Rathaus - sollte sich doch der Bürgermeister um sie kümmern.

SevenOfNine

"Annehmbar".

Beim Betreten der Stadt spürt SevenOfNine eine eigenartige Energiebarriere, die sie jedoch überwinden kann. Scheinbar ist die Stadt magisch geschützt und Menschen können diese Art von Energie nicht erkennen. Eigenartig!

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren geht die junge Borg zum Rathaus.