Eine andere Welt.

Begonnen von JacktheRipper, 21. April 2015, 19:33:36

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Xanderâ

Übelkeit kocht in mir hoch, wie eine heiße Woge, als sich dieses Monster an meiner Kleinen vergreift.
Ich sehe in ihr Gesicht, in das sich ein Lächeln schleicht.

Meine Augen... für einen Moment.. einen Moment nur. Ich schließe sie - als ich sie wieder öffne, ist der Schleier verschwunden und mein Blick heftet sich auf das Schattenwesen das hinter meinem Mädchen steht.

Ihre kleine zarte Gestalt, ihre feinen Finger... sie greift nach der Klaue, fährt dem dünnen Rinnsal aus Blut nach.

" Ich weiß, was ihr seit, Dämon.  Doch ihr macht mir keine Angst. "

Ich fixiere das Wesen weiter, es scheint zu Jack zu gehören. 
Schattenmagie.
Meine Hände fangen an  zu zittern, ich muss sie zur Faust ballen.
Fingernägel, die sich ins Fleisch graben.
Blut das zu Boden tropft.
Erinnerungen, die mich in die Finsternis ziehen.

" Ihr begeht eben einen Fehler. Beide. "

Meine Stimme ist dunkel, meine Finger eiskalt, Finger die einen lang vergessen Zauber weben.
Der auftauchende Schattengeist reißt mich beinahe von den Füßen, verhüllt meine Gestalt.
Aus dem Schatten heraus werfe ich eine Chaoslanze nach Lexander, eine zweite zerreißt die Klaue des Wesens.

Das Mädchen läuft auf mich zu, taucht in den Schatten ein, wo ich sie in die Arme schließe.
Alles an mir zittert, die Zauber zehren an mir. 


Die Schatten beginnen Nebel zu weichen, der alles mit seinem Grau verdeckt.
Müde, das Mädchen an mich gedrückt, humple ich langsam davon, im Schatten des Nebels.

Nicht jetzt, nicht heute... nicht, solange ich lebe..

Tränen laufen stumm meine Wangen hinunter.
Ich hatte meinen eigenen Schwur gebrochen, nach so langer Zeit...

Lexander

#16


Lexander ist ein Beobachter, das ist das was er  neben dem lautlosen töten am besten beherrscht.

Erfasst die Situation, doch bevor der Hüne noch eingreifen kann, wird er von irgend etwas getroffen.
Er wird nach hinten gerissen und für einige Sekunden gehen bei ihm die Lichter aus, benommen
rappelt er sich auf. Stützt sich dabei von der Wand ab, mit magischen  Geschossen ist er noch
nie in Berührung gekommen.

Sich er weiß das es Magie begabte Wesen gibt, doch er hat nicht damit gerechnet das er auf eines stoßen sollte.
In Enden verwendet man Magische Schwerter , Dolche , Äxte..aber Zauber? Das ist ihm fremd und
er kommt sich nackt wie ein neugeborenes vor.

Bei seinem Fall, hatte man ihm seiner Erinnerung an viele Dinge genommen, wer weiß vielleicht ist ihm ja doch schon das ein oder andere Magische untergekommen nur das er sich dessen nicht entsinnen kann.

Er sieht die Frau an und bemerkt das ihr das Augenlicht fehlt und dennoch hat sie Macht..
Seine Welt ist erschüttert und er stellt erneut fest, er benötigt Dringend jemanden der ihn unterweist.
Nach dem man ihn aus Eden verbant hat, war er nur unter Menschen gewesen.

Er spürt das er versagt hat..das muss  sich ändern und zwar bald!!

JacktheRipper

Jack sah der Fremden nach und er hörte ihre Worte immer wieder, wie ein Echo das nie enden wollte. Sein rechter Arm war vorübergehend in eine Art Starre versetzt, die erst enden würde wenn der Dämon sich regenerierte und bis dahin würde er seine Schattenkräfte nicht nutzen können, dies konnte durchaus mehrere Tage dauern, seinen Arm würde er frühestens am nächsten Tag wieder bewegen können.
Dann meldete sich der Dämon der sich wieder in ihm befand, "Töte dieses Weib und ihr Kind, oder lass es mich tun!", Jack erwiderte, "Es war ein Fehler... Ich habe dieses Kind deinen Klauen ausgesetzt nur um als Retter dazustehen.", dann ging er der Fremden nach.
Er drehte sich noch einmal um und sah das Lexander sich aufrappelte, nichts anderes hatte er von einem gefallenen erwartet.
Er hatte sie bald eingeholt und rief ihr, "Wartet bitte! Ich möchte mich entschuldigen. Ich habe ihr Kind in eine unverzeihliche Lage gebracht! Bitte wartet!"

Xanderâ

Ich höre die Rufe hinter mir, doch sie gehen unter im Rauschen meines Blutes.
Das Mädchen tippt dreimal auf meine linke Schulter.
Meine Lippen hauchen ein " Okay " in ihr Ohr.

Angeschlagen biege ich in eine der Straßen ein, nähere mich einem der Häuser...
Das Mädchen tippt in einer bestimmten Folge auf das Holz und die Türe öffnet sich.
Heraus tritt ein Mann in den Dreißigern, sieht das Mädchen und mich erstaunt an.

Im Flüsterton und eilig erkläre ich ihm die Lage, mißbilligend betrachtet er meine rechte Hand.

Er nickt nur, nimmt das Mädchen mit sich hinein und scließt die Türe hinter sich.

Wenigstens einer in Sicherheit...

Mühselig gehe ich ein paar Meter zurück, mein rechter Arm pulsiert und meine Augen brennen von den Tränen.
Mit den Fingern ertaste ich meinen Weg, hinterlasse dabei eine Spur aus Blutstropfen an der Wand.

An einer Hausecke bleibe ich stehen, lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand, hole mehrmals rasselnd Atem...
.... und warte.

Ich zwinge mich zur Ruhe, zur Konzentration.

Lexander

Nach dem der  Hüne sich aufgerappelt hat, sieht wie die Frau entschwindet und Jack hinter ihr her eilt. Darauf hin beschließt Lex, erst mal seine Wunden zu versorgen und entschwindet im nächsten Schatten...

JacktheRipper

Er hatte die Frau aus den Augen verloren und suchte einige Gassen ab, nach ein paar Gassen wollte er aufgeben doch dann sah er eine Hausecke an der frisches Blut klebte.
Er folgte der Spur aus Bluttropfen bis zu einer weiteren Ecke, bevor er um die Ecke bog dachte er nach und entschloss sich das er sich an die Wand lehnte.
Nach einigen Sekunden sagte er, "Wenn sie da um die Ecke stehen und den Wunsch haben mich zu töten, dann tun sie es bitte schnell, langsam möchte ich nicht zu Grunde gehen. Ich werde weder ihnen, noch dem Mädchen, das bei ihnen ist ein Haar krümmen und werde es auch nicht tun.", dann sagte er noch etwas leiser, "Ich möchte mich lediglich bei ihnen entschuldigen.", dann trat er um die Ecke.

Xanderâ

" Das Mädchen ist in Sicherheit."

Meine Augen wenden sich in die Richtung, aus der die Stimme kommt.

" Und... ihr werdet nicht zu Grunde gehen, ich habe euch lediglich kampfunfähig gemacht. "

Die rechte Hand öffnend und schließend komme ich langsam zur Ruhe, der Schmerz in meinem Blut verebbt.

" Töten... töten ist etwas, was ich ungern tue.  Würde ich es weiterhin tun, wäre bald der Wahnsinn mein Begleiter. "

Meine Stimme ist leise und rauh, in Gedanken suche ich nach den richtigen Worten.

" Ich nehme eure Entschuldigung an. "

Der Blick aus den silbergrauen Augen ruht auf Jack.

" Ihr... habt einen fremdartigen Geruch an auch, seid ihr nicht von hier ? "

JacktheRipper

Er war erleichtert das er nicht einen Kopf kürzer war und atmete erstmal tief ein und wieder aus.
"Ich danke euch das ich mir am Leben lasst und bei der Dämonentrännung hat der Dämon noch nie eine ganze Klaue verloren, ich hoffe er kann das regenerieren.
Ich weiß nur das mich ein Dämon in seine Welt zerren wollte, aber ich habe den Dämon vorher getötet, doch der Zauber wirkte und brachte mich hierher. Um eure Frage zu beantworten. Ja ich komme aus einer anderen Welt!"

"Man nennt mich Jack the Ripper, der Dämonenjäger.", dabei machte er eine leichte Verbeugung und schaute ihr dabei in die Augen, "Wartet sagtet ihr das ihr riechen könnt das ich nicht von hier bin?", verwirrt sah er sie an.

Xanderâ

#23
Ich spüre seine Verwirrung und fange an zu lächeln.

" Als Blinder schärft man seine anderen Sinne, unter anderem den Geruchssinn. Und, was den Dämon angeht... Er hat lediglich ein bißchen schwarze Magie abbekommen, es sollte ihm also nicht schwerfallen seine Klaue zu regnerieren. "

Noch immer lehne ich an der rauhen Wand.

" Man nennt mich Xandera, freut mich. Da ihr hier fremd seid.. Benötigt ihr einen Unterschlupf ? "

Nach kurzem Nachdenken fällt mir etwas auf.

" Dieser... wie nanntet ihr ihn ? Lex... ist wohl nicht mit euch mitgegangen ? "

JacktheRipper

Xanderas lächeln beruhigte ihn ein wenig und antwortete ihr, "Ich...", er zögerte ein wenig, "... sehe das ihr blind seid, doch ich habe noch nie jemanden getroffen bei dem die anderen Sinne so stark ausgeprägt waren."
Er merkte erst jetzt das er noch immer wie angewurzelt am Eingang der Gasse steht und geht einen Schritt hinein und lehnt sich, wie Xandera, an die Mauer.
"Ich bräuchte tatsächlich einen Unterschlupf, doch steht es mir nicht zu euch um einen zu bitten.", kurz senkte er seinen Blick, aber er sah nur Sekunden später wieder in Xanderas Augen.

"Ich sah noch wie Lexander aufstand und verschwand, ob er mir folgte weiß ich nicht da ich keine Schattenkraft mehr anwenden kann solange der Dämon regeneriert."


Thana

Ich wanderte pfeifend die Straße nach Elteran entlang. 'Wie lange es wohl dauern wird, bis ich wieder verbannt werde? ', fragte ich mich. Als ich eine Patrouille der Stadtwache erkennen konnte, schlug ich mich panisch in die Büsche. Als ich mich vergewissert hatte, dass mir niemand gefolgt war, beschwor ich eine Illusion von mir herauf und betrachtete mich. 'Gedungene Statur, blonde Haare und grüne Augen.  Perfekt! Keiner wird mich erkennen. ' Beruhigt schnipste ich und ließ die Illusion verschwinden. Danach ging ich zurück zum Weg. Als ich am Stadttor ankam, hoffte ich, dass mir niemand meine Nervosität anmerken würde.

// 'Text' steht dafür, dass ich etwas denke

Xanderâ

" Training... langes, hartes Training. Monatelang. "

Ich senkte meine Stimme, bevor ich weitersprach.

" Ihr könnt dennoch nicht hier auf der Straße nächtigen.  Nicht gerade sehr bequem. Hier in dieser Gasse besitze ich ein Haus, nichts Großartiges. Bad, Schlafzimmer und Küche.  "

Langsam setze ich mich in Bewegung, tiefer in die Gasse hinein.

" Und wegen Lexander.  Wege kreuzen sich oft mehrmals im Leben. "

Ich bedeute Jack, mir zu folgen.


JacktheRipper

Das ihre außergewöhnlichen Sinne nur von Trainig stammen sollte glaubte er ihr nicht ganz, sie würde ihre Gründe haben aber er beließ es dabei.
Kurz war er mit dem Gedanken wo anders und sprach dann ruhig, "Ich habe lange Zeit auf der Straße gelebt, doch dies hier wäre die erste saubere und nicht nach nassen Köter stinkende Gasse.", fügte er scherzhaft hinzu, dannach fügte er wieder ernst hinzu, "Ich nehme euer Angebot dankend an!"

"Man trifft sich mehrmals, sofern man das erstemal überlebt hat!"

Xanderâ


Thana

Da sich anscheinend keine der Wachen für mich interessierte, beschloss ich einfach hindurchzugehen. Niemand hielt mich auf. Als ich mich in der Stadt befand, bewunderte ich die Pracht Elterans und wanderte unbewusst in eine Gasse.