Suche nach dem Wolfsmädchen

Begonnen von Rinseksela, 02. Februar 2017, 14:56:28

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Rinseksela

Sobald sie den ,,giftgrünen Drachen" betreten hatte, erkannte Rinseksela auf den ersten Blick, dass das seltsame Wofsmädchen nicht da war. Mehrere der Tische waren besetzt, in einer Ecke saßen einige Gäste beim Tamoaspiel, und der missmutige Wirt stand hinter der Theke, aber von dem Mädchen war nichts zu sehen.
Dennoch, das Mädchen könnte hier gewesen und inzwischen weitergezogen sein, dachte sie sich. Daher begab sich die Zauberin zum Tresen. ,,He, Wirt", rief sie, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
,,Was willst du", grunzte dieser. ,,Bier? Was zu Essen? Oder doch nur ein Kaffee?"
,,Ich bin heute nicht zum Speisen hier, sondern auf der Suche nach jemandem. Habt Ihr ein herumstreunendes Mädchen gesehen? Etwa 17 Jahre alt, verletzt, benimmt sich eher wie ein Wolf denn wie ein Mensch und spricht nicht?"
,,Hab ich nicht gesehen. Das hier ist eine Taverne, kein Krankenhaus. Der beste Anlaufpunkt für Streuner ist der Tempel der Teraja. Vielleicht solltet Ihr dort weiter suchen."
Mit einem Seufzer gab Rinseksela auf. Sie lebte schon lange genug in Elteran um zu wissen, dass man den Wirt, wenn er gerade besonders mies gelaunt war, besser in Ruhe lies.

Sie verließ die Taverne wieder. Die frage war nur, wo sollte sie weiter suchen. Als Anhängerin Curulums sträubte sich alles in ihr, zum Tempel der Teraja zu gehen, wie es der Wirt vorgeschlagen hatte. Und der Geruch nach Essen hätte das Mädchen sicher zu einer Taverne geführt. Aber vielleicht hatte sie nicht den ,,giftgrünen Drachen" gefunden.
Mit neuer Zuversicht erfüllt fasste die Zauberin einen Plan. Sie würde zur Taverne der Köchin gehen, vielleicht hatte sie dort mehr Glück. Danach würde sie es auf dem Marktplatz versuchen. Und wenn dann immer noch keine Spur von dem Mädchen gefunden war...
Was sie dann tun würde, würde sie sich überlegen, wenn es soweit kommt.

Köchin

Köchin hatte den gnazen Tag viele Gäste bewirtet  - Der Monddrache war gut besucht gewesen . Es war schon spät am Abend als sie die Hintertür öffnete um die Abfälle zu entsorgen.

Als sie durch den Hinterhof schritt - entdeckte sie ein abgemagertes Mädchen in einer Ecke kauernd, welches die Fleischreste von einem Knochen aus dem Abfall abnagte. - " Na wer bist du denn" fragte sie sanft und blieb in gebührendem Abstand zu dem Mädchen stehen.


Landriel

Tatsächlich war das Wolfsmädchen von einer zu der nächsten gelaufen und nagt nun an einen Knochen rum, an der linken Wade trug sie nun einen weißen Verband. Misstraurisch behielt sie die Fremde im Auge, nur kurz knurrte sie warnend von wegen "meins" und als wollte sie ihrer warnung nach druck verleihen, verspührt die Köchin einen warmen Windstoß, das einzige was der Windstoß ist, ist viel mehr ein streicheln was den Körper wohltuend wärmt.

Köchin

Köchin verspürte den Windstoß und verharrte auf ihrer Position aber sie sprach mit ruhiger Stimme: " Ich will dir nichts tun Kleine. Ich habe noch essen in meiner Küche vielleicht magst du noch ein Stück Braten oder gar noch Kartoffeln und Bohnen. Oder einen Kakao und etwas Süßes. ich sehe es hat sich schon Jemand um deine Wunde gekümmert  -  fühle... ich will Dir nicht s Böses ich drehe mich nun um und gehe zurück in meine Küche - du darfst gerne mitkommen - wenn Du es willst. Ich stelle Dir auch gerne was zu essen an meine Küchentür. Nach diesen Worten dreht sich Köchin langsam um und geht ohne Hast zurück in Ihre Küche. Dort nimmt sie eine Portion Essen welches noch übrig war und richtet einen großen Teller und einen Kakao. Beides stellt sie auf den kleinen Tisch welcher direkt neben der Hintertür steht. Dann wendet sie sich ihrer Arbeit zu - und hofft dass ihr Angebot von dem kleinen so mageren Geschöpf angenommen wird. Sie bittet Corvus ihre Krähe aus gebührender Entfernung die kleine zu beobachten, so sollte sie sofort mitbekommen was die kleine nun tut.

Landriel

*Sie beobachtet genau beim Knochen abnagen die Köchin, wobei sie den Kopf in die schräg lage legt.Nach kurzer Zeit steigt ihr der Fleisch geruch in die Nase und sie lässt von Knochen ab und pirscht auf allen vieren geduckt zum eingang der Türe. Nach kurzen belauern des Tellers spannt sich ihr Körper wie bei einen jagenden Wolf zum sprung doch wartet sie und im nächsten moment springt sie auf den Tisch zu wobei sie den Mund weit aufreisst und schnappt sich das Fleischstück. Was sie jedoch nicht bedacht hat ist das der Tisch auch ein Ende hat, so schlittert sie über den Tisch reisst somit Teller und Kakao mit einen lauten Tisch, und sie selber landet mit einen purzelbaum vom Tisch. Auf allen vieren will sie sich sammt ihrer Beute unter den nächsten Tisch verstecken*

Köchin

Köchin hielt kurz in der Arbeit inne. Corvus hatte sie schon darüber informiert dass die Kleine da war. Das Wolfsmädchen war wohl sehr hungrig und ungestüm. Als sie aus der offenen Küchentür sah, bot sich ihr ein ganz eigener Anblick. Die kleine kauerte unter dem Tisch - alles war herunter gefallen aber Ihre "Beute" hatte das Mädchen welches sich eher wie ein Wolf verhielt gesichert.

Köchin war mit der Arbeit fertig und setzte sich auf den Stuhl neben der Küchentür und wartete was die Kleine nun tun würde.

Rinseksela

Rinseksela hatte deutlich länger zur Taverne der Köchin gebraucht als geplant – zwischendurch hatte sie einige Bekannte getroffen und sich dabei zeitweise festgequatscht. Daher war sie auch nicht weiter verwundert, dass die Taverne bereits geschlossen war, als sie dort ankam. Es war ja auch bereits spät am Abend.
Die Zauberin hoffte, dass Köchin das Wolfsmädchen gefunden hatte. Ansonsten würde sie nach Hause gehen und ihre suche am nächsten Tag fortsetzten – sobald sie ausgeschlafen war. Doch Rinseksela war zuversichtlich, als sie an der Tür kloppfte.

Köchin

Köchin saß in der Küche auf dem Stuhl in der nähe der Hintertür als sie ein Klopfen vernahm. Wer möchte denn noch so spät am Abend Einlass - ich habe doch schon geschlossen. Na vielleicht braucht jemand Hilfe - so erhob sie sich - griff ihren Kampfstab der hinter der Küchentür zum Gastraum seinen Platz hatte und ging durch den Leeren und sauberen Gastraum zur Vordertür. Sie öffnete erst nur einen Spalt - um zu sehen wer Einlass begehrte und erblickte Rinseksela. Sie kannte die Magierin gut - so dass sie die Tür weiter öffnete und sprach: " Guten Abend Rinse - so spät noch unterwegs? Wie kann ich Dir weiter helfen? Ohne Grund kommst Du doch nicht so spät zu mir. - Köchin trat zur Seite und machte eine einladende Geste -  Aber komm erst einmal herein - darf ich Dir einen Tee anbieten du siehst sehr müde aus."

Landriel

Das Wolfsmädchen schien es ganz und gar nicht zu Intressieren, genüßlich fraß sie in aller ruhe das Fleisch was für sie ungewohnt war, weil es  gekocht ist und nicht roh ist, zu dem kommen doch noch die Gewürze! Sowas hatte sie noch nie geschmeckt, aber es ist lecker. Zwischen durch fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen und hieckste einmal auf. Erst als sie fertig war wurde sich erst mal gründlich geputzt in dem sie sich mit der Zunge säubert.