Am Ziel?

Begonnen von Weltlin, 02. Juli 2008, 00:22:41

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Weltlin

Weltlin sah sich um und musterte die vorbeigehenden, ehe er aus dem Schatten der Bäume auf die Straße trat. Nur fünf Gehminuten vor ihm lag das Stadttor. Ob er hinter diesen Mauern das Gesuchte finden würde? Auf dieser Reise hatte er sich schon dutzende Male selbst verflucht. Wieso hatte er Antek, diesen Narren so früh umbringen müssen? Aber er wusste im Grunde die Antwort selbst. Sein alter Lehrmeister war mißtrauisch geworden. Er hatte ihn auf einmal nicht mehr aus den Augen gelassen und irgendwann wie versehentlich "Erris" genannt. Da hatte er gewusst, daß der Alte die Wahrheit ahnte. Ja, er war Erris. Erris, der ihm als Junge den Tod geschworen hatte, die Blutsühne für den Mord an seiner Familie. Also war er eines Nachts ans Bett seines Lehrmeisters geschlichen und hatte ihn mit einem Zauber gelähmt und getötet. Und jetzt suchte er in dieser Stadt einen neuen Lehrmeister - in dieser Stadt, die Abenteurer, unstete und dunkle Gestalten anzog wie ein Magnet. Er würde der Beste von allen werden und wehe dem, der sich ihm in den Weg stellt.
Er zog seinen Umhang zurecht, richtete sich auf und ging festen Schrittes auf die Wachen zu. Unter seinem Blick zuckte der Wächter kurz zusammen, besann sich dann aber seiner Pflicht.
"Was wollt ihr in Elteran?"
"Ich bin Weltlin. Zauberer und Schwertkämpfer. Ich suche jemandem, bei dem ich meine Künste vervollkommnen kann. Also lasst mich ein."

Kiriru

"Ein weiterer Schüler also... Tretet ein! Wenn eure Fertigkeiten gewissen Ansprüchen entsprechen, werdet ihr sicherlich schnell einen Guten Lehrmeister finden. Viel Glück!" sagte die Wache und lies den Fremden passieren.

Weltlin

"Ich danke euch, meine Herren. Meine Fähigkeiten werden so manchen hier überraschen."
Er richtete nochmals kurz seine Kleidung und betrat aufmerksam alles musternd die Stadt. Das also würde in nächster Zeit, vielleicht auch für länger seine neue Heimat sein. Als erstes hieß es einmal Erkundungen einziehen und die Stadt erforschen. Also ging er auf einen Mann zu, der seinen Weg Querte. Verzeiht, mein Herr, ich bin gerade angekommen. Wo finde ich hier den Gasthof?