Das Wolf Mädchen

Begonnen von Landriel, 27. Januar 2017, 21:36:41

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Landriel

Vorsichtig und ängstlich nähert sich die junge Frau der Stadt, eingehült in Lederlumpen und einen Fellfetzen über der Schulter. Die Lederlumpen sind sehr dünn hier und da sind löscher und trieft vor dreck, auch der Körper schreit förmig vor dreck ab und an sieht man Flöhe oder Läuse über die Nacken Arme und der Stirn wandern, das schwarze Haar Hüft lang und eben so dreckig wie verfilzt.

Was treibt die junge Wilde welche zwischen 16 bis 18 Sommer zählt richtung Stadt? der Hunger??

Jeden falls bleibt die junge Wilde aus eigener endfernung der Wache stehen und wandern hin und her und hin her, wobei sie fiepsende? knurrende? Töne von sich gibt. Beim hin und her wandern auf allen vieren erkennt man das sie hinkt und bei genaueren hin schauen kann man erkennen das etwas in ihrer rechten Wade steckt.

ooc:Ich habe mir mal die freiheit genomen und den Chat-Log vom RP im Chat was auch vor den Toren statt fand zu posten

Landriel

ZitatLandriel Das Mädchen hält kurz inne und scheint zu lauschen, den wie bei einen Wolf sind ihre Augen nicht so gut ausgeprägt den sie ist ja nur ein Mensch oder doch etwas mehr ?? die dunklen Augen suchen jeden falls die Umgebung ab wärend die Nase hin und her wackelt kaum hörbare schnüffel geräusche -
Landriel: kommen von ihr "schnüffel schnüffel"
Rinseksela: Ich weiß es nicht. Mir scheint, diese Priesterin Terajas will für Verwirrung sorgen
Landriel: als die Fremde Rinseksela an spricht springt sie zurück und fällt dabei fast über ihren Felllappen der über ihrer Schulter hängt sie weiß nicht ob sie winseln oder knurren soll so tut sie beides " fiep grr fiep grr fiep"
Rinseksela: hey, fürchte dich nicht
Rinseksela geht in die Knie, um auf Augenhöhe mit dem Wolfmädchen zu sein
Rinseksela: Ich tu dir nichts
Landriel Der Blick wandert von der Fremden zur ihren Bein wo etwas dunkles flüssiges von der Wade her herrab läuft, doch dann sieht sie wieder zu der Fremden.Der Kopf wird in einer leichter schräg lage gebracht neben scheuheit spiegelt sich nun verwirrung und erkennen? in den Augen wieder.
Rinseksela folgt dem Blick der Unbekannten
Rinseksela: Ist das... blutest du? Brauchst du Hilfe?
Rinseksela: Ich mag eine Dienerin Curulums sein, doch auf die Heilkunst versteh ich mich
Landriel der Blick längst wieder von der Stelle abgewand, da ihr Blick auf die Lippen der Fremden haften, wärend sie die Hände hebt desen Finger nicht verdreckt sondern auch gekrümmt sind von auf allen vieren laufen, kratzt sie sich im Gesicht wo grade ein Floh zu gebissen hat.
Rinseksela: Also eines ist klar, hier daußen kannst du nicht bleiben, du holst dir noch den Tod
Rinseksela schickt sich an aufzustehen und bedeutet der Unbekannten ihr zu folgen
Landriel Sie zuckt zurück als die Fremde sich erhebt und mal wieder erklingt ein zaghaftes knurren "grr" dabei hat sie die Hand im Auge die sich seltsam bewegt hatte.
Rinseksela hält in ihrer Bewegung inne
Rinseksela holt ganz vorsichtig, darauf bedacht, dass die Unbekannte jede ihrer Bewegungen sehen kann, einen Lederbeutel aus einer ihrer Taschen und holt einige Beeren daraus hervor
Rinseksela: Hier drin sind Guljakbeeren, die haben heilende Kräfte. Nimm
Landriel: Langsam nähert sie sich der Fremden auf allen vieren, die haltung ist geduckt wie zum sprung bereit, der gesammte Körper ist dabei angespannt wärend der Hals immer länger wird
Rinseksela legt den Beutel mit den Beeren auf den Boden. Die Beeren in ihrer Hand isst sie demonstrativ
Rinseksela: siehtst du? Kein Gift
Rinseksela bleibt ruhig stehen, abwartend was das Wolfsmädchen tut
Landriel: Vorsichtig schnuppert sie da dran, und als sie nah genug ist streckt sie ihren Körper damit sie auch die Füße von Rinseksela beschnuppern kann, die Beeren lässt sie eiskalt liegen .
Rinseksela zuckt kurz zusammen, als das Wolfsmädchen sich zu ihren Füßen streckt, bleibt anderweitig aber ruhig
Landriel: langsam nimmt die spannung des Körper von dem Mädchen ab, als sie merkt das keine Gefahr von der zweibeinerin ausgeht, so wird erst mal weiter geschnuppert doch nanu? Rinseksela spührt einen Windhauch und dies ist nicht der kalte Nachtwind weil dieser Windhauch zwar sanft aber warm ist.
Rinseksela schaut sich in Alarmbereitschaft versetzt um, wo der Windhauch her kommt, den sie gespürt hat
Landriel: welcher nicht schwer zu finden ist, kommt der sanfte warme Windhauch dreckt von vor ihren Füßen her von dem Mädchen, was wohl miterklären dürfte wieso sie bis jetzt nicht erfrohren bei kalten tagen und Nächten.
Rinseksela lässt ihre Anspannung wieder fallen
Rinseksela: du hast mich erschreckt. Es tut mir Leid, sollte ich dadurch wiederrum dich erschreckt haben. Ein solches war nie meine Absicht
Rinseksela: Kannst du mich überhaupt verstehen?
Landriel: sie legt den Kopf schräg "ruuuig fiep" kommen von ihr die geräusche, wie von einen Hund oder Wolfs
Rinseksela: scheint, als sei das nicht der Fall
Rinseksela: Lass mich etwas ausprobieren. Erschreck nicht
Landriel: Als sie wieder spricht legt sie den Kopf in den Nacken und schaut genau auf die Lippen
Rinseksela beschwört einen Schattengeist in der Gestalt eines Hundes
Landriel: sie erschreckt sich und springt zurück, dies mal stolpert sie über den Felllappen und macht dabei einen purzelbaum und bleib auf den Bauch liegen.
Rinseksela lacht leicht auf. Dann geht Rinseksela wieder in die Knie, die Hände erhoben als Zeichen, dass sie noch immer keine Gefahr darstellt. Ihren Schattengeist weißt sie an, sich möglichst wenig aggressiv zu geben
Rinseksela: es tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken
Landriel: Nur flüchtig geht der Blick zu dem zweibeiner da die ganze Aufmerksamkeit auf den Schattengeist Hund ruht, welcher deutlich geruch von Wolf an ihr wittern kann.
Rinseksela erfährt durch ihren Schattengeist, dass das Mädchen nach Wolf riecht
Rinseksela: hast du in der Wildnis gelebt? Unter Wölfen? Warum bist du dann jetzt hier vor den Toren der Stadt?
Rinseksela weiß in dem Moment, da sie die Fragen ausgesprochen hat, dass sie keine Antworten erwarten kann. Das Mädchen zeigt in all ihren Verhaltensweisen, dass ihr das Leben in der Zivilisation fremd zu sein scheint
Landriel: sie fiepst und brummt und gibt andere töne von sich, der Hund kann auch das Blut wittern " Wer bist du?? wo bist du her gekommen" spricht sie mit dem Schattengeist Hund wärend sie sich langsam nähert und wittert wobei die Nase von ihr Wackelt
Rinseksela erfährt durch ihre Verbindung zu ihrem Schattengeist was das Mädchen gefragt hat und lässt den Schattengeist antworten "Ich bin eine Manifestation von Magie des Chaos. Ich diene meiner Zweibeinerin, Rinseksela. Sie hat mir aufgetragen dich zu fragen, ob du hilfe benötigst"
Rinseksela: unterdessen beschnüffelt der Schattenhund das Mädchen, darauf achtend, wachsam neugierig aber nicht angriffslustig zu wirken
Landriel deutlich erkennt man in in ihren Augen das sie nicht versteht wovon der Hund da spricht, " Ich suche Nahrung hinter dem ding kommen leckere Dü..." sie hält inne sollte der Schattenhund auch an ihrer Wunde schnuppern die wieder aufgegangen ist wittert er auch Goblin und eiter da in der Wade noch Landriel die Spitze eines Goblins Speers steckt.
Rinseksela bemerkt, dass die Worte des Hundes zwar verstanden wurden, nicht aber ihr Inhalt
Rinseksela der Schattenhund startet einen neuen Versuch "Ich gehöre zu ihr" Dabei deutet er mit dem Kopf zu Rinseksela. "Sie will dir helfen. Sie kann dir Essen geben"
Rinseksela der Schattenhund hat es noch nicht gewagt, zu nah an die Wade des Mädchens zu kommen, aus angst sie abermals zu erschrecken. Dennoch wittert er eine Spur Goblin an ihr "Du wurdest angegriffen"
Landriel sie legt den Kopf schräg zur seite " die frisst blos wie ein Reh Pflanzen " die Nase wird kraus gezogen " wieso kommen manche Töne von ihr , mir vertraut vor?" sie brummt " So grüne fiese dinger haben mein Rudel getötet " nun winselt sie legt den Kopf in den Nacken und schickt ein heulen in den Nacht Himmel.
Rinseksela der Schattenhund knurrt "Goblins"
Rinseksela nachdem sie von ihrem Schattenhund erfahren hat, dass das Wolfsmädchen keine Pflanzen isst, steckt sie den Beutel mit den Guljakbeeren wieder ein
Landriel: sie dreht sich einmal im Kreis ehe sie sich wie ein Wolf winselnt einrollt, das Mädchen scheint wohl sehr verbieglich zu sein
Rinseksela "die Zweibeiner essen beides, Pflanzen und Fleisch. Wenn du wartest, kann sie dir Fleisch besorgen. Ich bleibe so lange hier draußen und halte verbindung zu ihr"
Rinseksela schickt sich an in die Stadt zu gehen, während der Schattenhund es sich gemütlich macht
Landriel: vorsichtig schnuppert sie an dem Schattenhund ehe sie dann versucht ihren Kopf auf den Rücken des Hundes zu legen
Rinseksela eilt durch die Straßen Elterans zu ihrem Anwesen in einem der hauptsächlich von Anhängern Curulums bewohnten Stadtvierteln
Rinseksela: natürlich mitten in der Nacht, wo kein Händler mehr geschäfte tätigt und Terajas Diener die letzten Reste bereits für die "Armenspeisung" für sich in Anspruch genommen haben. Ich hoffe nur, ich bin rechtzeitig wieder draußen, ehe die Wachen die Tore schließen für die Nacht
Rinseksela der Schattenhund lässt das Wolfsmädchen gewähren und gibt schon bald ein entspanntes brummen von sich
Landriel was ihr zu mindest ein klein bisschen trost gibt und auchetwas geborgenheit die Stadtwache hat sie mitlerweile komplett vergessen, wärend sie die Augen schlisst und sie von dem warmen Windhauch umgeben wird um sich warm zu halten
Rinseksela ist - rennend - mittlerweile an ihrem Anwesen angekommen und sucht fieberhaft nach Fleisch für das Wolfsmädchen
Rinseksela: nun rächt sich, dass ich meistens in der Gilde esse. Natürlich habe ich nur Räucherfleisch im Haus. Ich hoffe, sie akzeptiert es
Rinseksela im Rausgehen schnappt sich Rinseksela noch schnell einige Verbände und heilende Tinkturen
Landriel wärend Rinseksela aim flitzen ist, ist das Wolfsmädchen bei dem Schattenhund ein geschlummert nur ab und an fiepst sie, doch halt ! was ist das?? "Mama....Vati...Mama" es sind wörter die im Schlaf über ihre Lippen kommen, in der Sprache der Menschen.
Rinseksela ist keuchend wieder am Stadttor angekommen und sieht das Wolfsmädchen dort friedlich schlummern und bringt es nicht über sich, dass Mädchen zu wecken
Landriel: sie dreht sich und mal wieder hört man sie in menschlicher sprache sagen "Mama...Vati"
Rinseksela starrt verwundert das schlafende Wolfsmädchen an
Rinseksela: sie hat also doch mal unter menschen gelebt. Und was auch immer sie träumt, mir scheint es war kein glückliches Ende, welches ihre Eltern genommen haben
Landriel Trotz des Traumes? scheint sie nicht zu erwachen
Rinseksela entscheidet sich dafür, dass Wolfsmädchen nicht zu wecken sondern weiter schlafen zu lassen. Das Fleisch legt sie zu ihrem Schattenwolf, den sie anweißt, auf das Wolfsmädchen zu achten, während es schläft
((Rinseksela meinte natürlich Schattenhung, nicht Schattenwolf))

Landriel

Am nächsten Morgen erwacht sie, und nach kurzen umschauen erblickt sie das stück Trockenfleisch wo drüber sie sich gleich her machtund frisst natürlich nicht mit den Händen. Nach einen Blick zu dem Schattenhund wandert ihr Blick wieder zu dem Stadttor nach kurzen schnuppern legt sie nachdenklich den Kopf zur seite.

MajinPiccolo

Der Wächter am Tor streckte sich und wachte, getrieben von einem seltsamen Gestank in der Nähe, aus seinem Mittagsschlaf auf. Als er sich in Richtung Tor aufmachte, erblickte er etwas weiter weg einen merkwürdigen Umriss.

"Verdammt, schon wieder ein Tier aus den nahen Wäldern, welches seinen Weg in die Stadt sucht!", fluchte die Wache und griff zum Schwert um auf das Wesen zuzustürmen.
Je mehr er sich näherte, umso klarer wurde ihm, dass es sich nicht um ein verirrtes Tier handelte, sondern um einen Menschen. Einen ziemlich mitgenommenen Menschen.

"Herrje, Kind. Wer hat dir das angetan?", fragte er das Mädchen und näherte sich ihr vorsichtig, doch sie zuckte immer wieder zusammen und zog sich zurück.
"Das scheint wohl etwas schwieriger zu werden."

Ihm fiel das Trockenfleisch auf dem Boden auf, dann kam dem Wächter eine Idee. Vielleicht könnte er das verängstigte Ding zum Tor und in die Stadt locken, wo sich die Magier darum kümmern können. Er bemerkte, dass sie wohl leicht verletzt war, konnte aber nichts tun, da sie keine Nähe zuliess. Warum sie wohl die Nacht vor der Stadt verbracht hat? Er nahm das Trockenfleisch, zerriss es in mehrere Stücke und legte eine Fährte in Richtung Stadttor. Die Wache war sich sicher, dass das Mädchen dort Hilfe finden würde, wenn sie sich erstmal in die Stadt traut.




Landriel

#4
Aufmerksam wird die Wache betrachtet und den Kopf dabei zur seite gelegt, ehe ein..."Fiep"... von ihr zu hören ist.
Langsam erhebt sie sich wieder auf allen vieren und kratzt sich mit den Füßen hinter dem Ohr, ganz langsam setzt sie sich schnüffelnd in bewegung jeder happen wird gefressen als wäre sie ein Hund oder Wolf, der Fell-lappen schleift dabei über den Boden.
Wärend sie jedes stück frisst vernimmt man ein wohliges brummen.
Um so näher sie der Wache kommt um so deutlicher kann dieser einen warmen Windhauch spühren welcher von ihr aus geht.

MajinPiccolo

#5
"Merkwürdig.", schoss es der Wache durch den Kopf, als er plötzlich einen warmen Windhauch im Nacken spürte. Sollte dieser etwa von diesem Mädchen ausgehen? Er schüttelte sich kurz, dann wirkte er wieder konzentriert. In der Hoffnung, dass das Mädchen ihn irgendwie verstehen würde, versuchte er noch einmal sich mit ihr zu unterhalten.

"Also gut, jetzt sind wir am Stadttor. Hör zu, ich weiss zwar nicht, ob du mich verstehst, aber wenn du dem Weg aus Pflasterstein weiter gradeaus in die Stadt folgst, solltest du irgendwann zu einer Taverne stossen. Dort sollten Magier zu finden sein, die sich vielleicht um dich und deine Wunde kümmern können. Ich könnte sie dir noch verbinden, aber echte Heilung findest du wohl dort. Und ehrlich gesagt, weiss ich auch nicht, ob du mich überhaupt an deine Verwundung ranlassen würdest."
Sie knurrte, als er sich ihr näherte.
"Schon gut... weisst du was? Geh einfach zur Taverne. Immer dem Geruch von gebratenem Fleisch nach. Eventuell hat der dortige Wirt ein paar Happen für dich übrig."

Auch wenn es etwas fahrlässig und gefährlich schien, ein verwildertes Mädchen frei in der Stadt rumlaufen zu lassen, hatte der Wächter alles getan, was ihm möglich und wozu er willens war. Seine Aufgabe war es nur Neulinge am Stadttor zu kontrollieren und sie in der Stadt willkommen zu heissen. Dies hatte er nun ausreichend getan und setzte sich wieder in den Stuhl an seiner kleine Behausung am Tor um den Mittagschlaf zu geniessen.




Landriel

Ihr kamen zwar die laute des Mannes bekannt vor aber sie konnte sie grade nicht einordnen, so knurrte sie als dieser sich nähert warnend, da sie bestimmt wär an sie ran darf.Als er dann den Rückzug macht beobachtet sie ihn mit schräg gelegten Kopf ganz genau bis er verschwunden war.
Er selber dürfte spühren das diese mohlige wärme verschwunden nun ist. Nach langen hinter herblicken packt sie der Hunger und sie geht auf allen vieren hinkender weise in die Stadt hinnein.

Rinseksela

#7
Nach einer langen Nacht, die Rinseksela damit zugebracht hatte, Mondfrüchte für ihre alchemistischen Experimente zu suchen, kehrte die unscheinbare Zauberin nach Elteran zurück. Sie war ausgelaugter als sonst, wenn sie die Nacht draußen verbracht hatte. Ihren Schattengeist so lange aufrecht zu erhalten, war anstrengend. Und die Frage, was es mit dem seltsamen Mädchen auf sich hatte, war ihr nicht aus dem Kopf gegangen.
Als sie in Sichtweite der Stadttore war, bemerkte Rinseksela daher auch rasch, dass sie das Mädchen nirgends erblickte. Sie beschleunigte ihre Schritte. Beim Stadttor angekommen, sah sie, dass auch das Trockenfleisch verschwunden war. Darüber war Rinseksela erleichtert. Wenigstens hat das Wolfsmädchen wohl etwas gegessen. Dennoch konnte die Zauberin nicht umhin, sich sorgen zu machen.
So klopfte sie an der Tür zur Behausung der Wachen. ,,Ich suche ein Mädchen, dass die Nacht vor den Toren verbracht hat. Habt Ihr sie gesehen? Wisst Ihr, wo sie ist?"

MajinPiccolo

Aufgeschreckt durch das Klopfen und Rufen an der Vordertür erwachte der Torwächter aus seinem Schlaf und stand aus seinem gemütlichen Stuhl auf um nachzusehen.
"Ah, eine Magierin. Gehörte dieses komische Mädchen etwa zu euch? Ich sah sie vorhin vor den Toren rumlungern und dachte zuerst es wäre ein verirrtes Wildtier. Ich habe sie in die Stadt gelassen, da sie mir verletzt zu sein schien. Leider liess sie mich nicht zu nah an sich heran, also schickte ich sie in Richtung der Taverne, in der Hoffnung, dass einer der Magier sie heilen kann. Außerdem würde sie dort auch Verpflegung erhalten. Ich hoffe nur sie hat mich verstanden..." Er hielt einen Augenblick inne.
"Wenn dieses Mädchen zu euch gehört, warum habt ihr sie überhaupt alleine gelassen? Sie vermittelte mir nicht den Eindruck, dass sie auf sich aufpassen könnte. Und ihr wisst als Magierin nur allzu gut, welche Gefahren vor den Stadttoren lauern." Er blickte sie ein wenig vorwurfsvoll an, vermutlich aber eher aus dem Grund, da dieses Mädchen ihm während seiner Wache so viele Mühen bereitet hatte.




Rinseksela

Rinseksela freute sich zu hören, dass dem Mädchen nichts passiert war. Auch wenn die Stadt durchaus ihre eigenen Gefahren für jemanden wie sie bergen konnte.

,,In der Tat gehört das Mädchen nicht zu mir. Ich habe es zufälligerweise hier getroffen, als ich des Nachts die Stadt verließ um Kräuter und Beeren zu sammeln, die die Dunkelheit bevorzugen. Sie war verletzt und hungrig. Also beschwörte ich einen Schattengeist um auf sie zu achten und holte Trockenfleisch und Verbandszeug. Als ich zurück kehrte war sie friedlich eingeschlafen. Wie jeder Heilkundige weiß, ist Schlaf ein starkes Heilmittel. Mein Schattengeist wachte die ganze Nacht über sie. Schutzlos war sie also keineswegs, auch nicht als ich meiner geplanten Beschäftigung nach ging."

Eine Bemerkung, dass es eigentlich die Aufgabe der Stadtwache sei, zu merken wenn nachts ein verletztes Mädchen vor den Toren schlief, hielt sie zurück. Auch den vorwurfsvollen Blick und Tonfall der Wache ignorierte sie geflissentlich, obwohl sie ihn bemerkt hatte. Sie wusste, dass es nur Zeit und Energie vergeuden würde, einen Streit anzuzetteln. Und überhaupt, der Arglose lässt sich am besten vergiften, von daher bevorzugte Rinseksela es, möglichst unauffällig zu bleiben und aus dem Verborgenen zu argieren. Ein Wunsch, der durch ihre mittelbraunen Haare und ihre eher kleine Figur unterstützt wurde.

,,Nach dieser langen Nacht sehne ich mich selbst nach einigen Stunden Schlaf. Ich bitte Euch daher, mich nicht aufzuhalten. Ich will sicher gehen, dass das Mädchen Hilfe gefunden hat und dann mein Quartier aufsuchen."

MajinPiccolo

"Ein Schattengeist?", fragte er erstaunt nach.
"Nun, ich bin nur eine einfache Stadtwache und habe mit diesem ganzen Magiekram Heraios sei Dank nichts am Hut. Vermutlich bräuchte ich einen speziellen Zauber um einen Geist überhaupt zu bemerken. Oder spuken diese doch in weißen Bettlaken umher?"
Aufgrund seiner Statur konnte er leicht über die Magierin blicken und schaute ein wenig verängstigt hinter sie, ob er etwas, dass nach Geist aussah, erkennen würde. Als er nichts dergleichen sah, wurden seine Gesichtszüge wieder entspannter.
"Ihr könnt weiterziehen. Ich kümmere mich eigentlich nur um Neulinge in der Stadt und habe strikte Befehle Bewohner der Stadt ohne weitere Kontrollen ziehen zu lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn dies auch wieder so eine Magiesache wäre, dass wir aufgenommene Bewohner unbeaufsichtigt ein- und ausgehen lassen dürfen. Dieses Mädchen solltet ihr bei der Taverne suchen... zumindest würde es mich dorthin ziehen."
Er lachte kurz auf, verabschiedete sich dann aber sofort, um sich wieder seinem Wachdienst aus seinem gemütlichen Stuhl zuzuwenden.




Rinseksela

Rinseksela passiert das Stadttor und macht sich auf in Richtung Taverne. Dabei fragt sie sich, wie groß ihre Chancen sind, dass Mädchen, welches keine Menschensprache zu verstehen scheint tatsächlich dort an zu treffen. Aber der Geruch nach gebratenem Wildschwein, der immer stärker wird, als sie sich der Taverne nähert, stimmt Rinseksela zuversichtlich.