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Hauptspiel => Anregungen und Vorschläge => Thema gestartet von: Namnodorel am 24. Dezember 2016, 13:47:49

Titel: Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Namnodorel am 24. Dezember 2016, 13:47:49
Hey,

ich hatte neulich die Idee, man könnte ja in Arthoria eine Art Sammelkartenspiel einbauen. So einen "Sammeleffekt" hat man in gewisser Weise zwar schon beim Terrarium, allerdings kann man mit den gesammelten/gezüchteten Tierchen dann herzlich wenig machen, wenn man sie einmal so hat, dass sie einem gefallen. Ein neues Kartenspiel würde einem natürlich auch keinen richtigen spielerischen Vorteil bringen - aber man hat dabei meiner Meinung mehr Anreiz, zu sammeln, und auch kleinere Spieler können schon daran teilnehemn, weil man sich nicht für teuer Geld Terrarium und Ausrüstung (o.ä.) besorgen muss.

Die Karten sollten den Monstern in etwa entsprechen, die man in KGs antrifft, und auch entsprechend stark/schwach sein und verschiedene Seltenheiten haben. Um aber die Ungleichheit zwischen Stufen ein bisschen auszugleichen, würde ich vorschlagen, dass hohe Monster nicht zwingend so viel stärkere Karten abgeben als niedrigere, sondern eher neue, komplexere Spieltaktiken ermöglichen. Karten könnten von Monstern gedropt werden, gekauft (wobei das langweilig wäre), oder man kauft sich in Sammelkartenmanier für z.B. 50 Gold beim Wirt 5 zufällige Karten. Die Karten, die man gesammelt hat, kann man dann mit anderen Spielern tauschen (sie sind allerdings nicht handelbar), und sich schließlich ein Deck aus den Karten, die man besitzt, zusammenstellen. Dieses hat dann natürlich eine Mindest- und Maximumsanzahl an Karten, die es beinhalten muss. Gegen Spieler spielt man, wie bei Tamoa, indem man sie herausfordert.

Zu der Art und Weise, wie man spielt, schreibe ich hier absichtlich noch nichts konkretes. Dieser Thread ist erst einmal dazu da, zu sehen, wie das grundlegende Konzept ankommen würde, wo evtl. Fallstricke sind und ob Xeri sowas überhaupt haben möchte :D Falls sich aber genug Interesse zeigt, werde ich mir mal tiefergehende Gedanken zu einer Spielweise machen - denkbar wäre eine umfangreiche Erweiterung des klassischen Tamoas, etwas komplett neues/eigenes oder aber auch etwas, das an bestehende Kartenspiele dieser Art anlehnt (um sehr große Beispiele zu nennen, Magic oder Gwent).

Was haltet ihr davon? Um den Entwicklungsaufwand in Grenzen zu halten, könnte man ja auch mit nur wenigen Karten und einem nicht zu komplexen Spielkonzept anfangen, und das dann ggf. erweitern.
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Namnodorel am 01. Januar 2017, 21:40:00
So viel zum Interesse... Kann es wer schließen, @Mods?
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Penthesilea am 02. Januar 2017, 13:07:14
Nur mal langsam... Vielleicht war der Zeitpunkt des Eröffnungsposts (Heiligabend) ein bisschen unglücklich gewählt. Viele sind noch im Feiertagsmodus.
Also ich hätte grundsätzlich nichts gegen ein solches Spiel. Ob und in welchem Umfang ich es nutzen würde, kann ich allerdings noch nicht sagen.
Es muss uns dabei klar sein, dass das zusätzliche Denk-, Plan-, Zeichen- und vor allem Programmierarbeit erfordert. Es müssen sich Leute finden, die bereit sind, diese zu leisten.
Andere Frage: Wäre so etwas wie "Kniffel" (Yatzee) in der Taverne denkbar? Live (also wie Tamoa) gegen einen bis sagen wir mal drei Mitspieler zu spielen? Ich habe zwar null Ahnung vom Programmieren, stelle mir das aber wesentlich einfacher vor als etwas wie "Magic" mit vielen verschiedenen Karten.
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Conale am 02. Januar 2017, 19:54:28
An etwas Abwechslung neben Tamoa hätte ich kein Problem, die Frage ist immer nur, wie groß ist der Programmieraufwand. Ich schätze mal ein ganz eigenes Kartenspiel zu entwickeln benötigt da schon einiges an Arbeitsstunden, von einem eigenen Regelwerk etc. ganz zu schweigen. Von daher halte ich irgendwas komplexes eher für unwahrscheinlich.

Aber Interesse meinerseits besteht jedenfalls ^^
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Namnodorel am 04. Januar 2017, 14:35:54
Der Gedanke dahinter war eben vor allem, dass es neben den kleinen Spielen, die es sowieso schon gibt, aber jetzt nicht soo populär sind, noch irgendwas einbringt, das vor allem durch mehr (Sammel)Motivation mehr Popularität erlangt. Zeichenarbeit kannst du gerne streichen; Arthoria ist textbasiert, wieso sollte sich das bei seinen (Karten)Spielen ändern? Eigene Grafiken sind immer ein großer Aufwand (wobei mir das vielleicht nur so vorkommt, da ich künstlerisch nicht begabt bin, aber dafür eher Programmieren und/oder Planen kann :D ) Ich kann da wie gesagt so weit es geht bei behilflich sein, ich kenne das selbst gut, wenn Spieler/Nutzer sagen "mach XY", dann aber keinen Finger krumm machen, um dabei zu helfen und sich am Ende vielleicht sogar noch beschweren, warum man das denn nicht schneller (oder überhaupt) gemacht hat.

Kniffel wäre sicherlich auch ganz nett, ist aber wieder nur so eine Spielerei falls einem langweilig ist, wie es die anderen Spiele auch sind. Und es wäre deutlich stärker Glücksbasiert als der Rest.
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Alastrobis am 06. Januar 2017, 08:01:43
Dagegen.

Wer Kniffel oder ein anderes Gesellschaftsspiel spielen will, möge das im Kreis der Familie oder auf einem der zahlreichen Online-Portale tun. Mir erschließt sich zudem nicht der Sinn eine Funktion zu implementieren, die mit den spieltechnischen oder rollenspielerischen Anforderungen und Bedingungen von Arthoria keinerlei Berührungspunkte aufweist. Krampfhaft eine künstliche Überschneidung zu schaffen ist keine Lösung zumal es schon mit Tamoa einen spielinternen Zeitvertreib gibt.

Der Programmieraufwand ist mAn nur ein Nebenkriegsschauplatz - wenn etwas sinnvoll, brauchbar und notwendig ist, sollte der Programmieraufwand das letzte Argument sein, etwas abzulehnen oder einzuführen.
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Namnodorel am 07. Januar 2017, 19:28:20
Ist ein Argument. Wobei man auch mit dem zweiten Teil argumentieren könnte, dass Rimunds Spiel eigentlich nicht in Arthoria dabei sein dürfte - "Ein 'magisches Buchstabenspiel' ist dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen, wenn es sich dabei letztendlich nur um ein Kreuzworträtsel handelt" ;)

Die ganzen Onlineportale und Gesellschaftsspiele haben allerdings nicht die Leute, mit denen man es auf Arthoria spielen könnte (sich bei X anmelden zu müssen oder erst 200km fahren zu müssen sind da irgendwie schon Hemmschwellen), und, noch wichtiger, nicht die ganze Geschichte dahinter. Wo kann ich in diesen Spielen den Todeslich ausspielen - und zwar nicht so, wie er in den anderen Spielen dargestellt wird, sondern so, wie er in Arthoria ist? Welcher Gegner kann da schon mit einem Omnikron mein Shasalaranajatawa angreifen?
Titel: Antw:Konkurrenz zu Tamoa/Noch ein (Sammel)Kartenspiel
Beitrag von: Project am 09. Januar 2017, 23:59:10
Sammelkartenspiele liebe ich.  Und besitzte ich sowohl online (urban legends, mtgo, duels dingens[gibts nicht mehr], usw usw) als auch offline (Force of Will, Legends of the 5 Rings, Star Wars, Star Trek, MTG usw usw) ich gebe dafür auch gerne sehr viel Geld aus. Braucht das Arthoria?
Ich würde es Feiern. Selbst wenn es ohne spielerische Funktion wäre. Mit spielmechanik dahinter wäre es aber entweder mega lame oder vom Programieraufwand viel viel höher als Arthoria bisher war. Das kann ich als nicht it experte schon sagen.
Die meisten online tcg spielen sich doch von alleine. Was sagt uns das?

Gerade wenn du sagst (spätere monster sollten nicht stärkere sondern komplexere karten dropen) deutet das doch schon darauf hin, das es ein komplexes spiel werden sollte. Das weit über x karten auf der hand, jede runde eine spielen, Monster haut Monster, Zauber macht Monster kaput und leben weg prügeln, raus gehen wird. Das sehe ich einfach nicht kommen.

Also ich wäre begeistert davon, aber wenn Xeri das Programiert oder ein Team aufstellt das dies tut. Warum dann nicht direkt als eigenständiges spiel? Mit richtigem Grafiker, der die karten hübsch macht, mit Experten die ein Regelwerk aufbauen, usw usw. Und dann dort die Virtuellen Booster und Starterdecks für echtes Geld verkaufen?

Der aufwand ist um das richtig zu machen einfach viel zu hoch.

PS die idee habe ich ihm vor Jahren schon vorgeschlagen. Wurde damals aus ähnlichen Gründen zwar als gut empfunden aber abgelehnt.

cheerio