Baracken

Begonnen von Nabla, 25. Februar 2008, 17:59:40

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Nabla

Am Rande des Hafengebietes gibt es einen kleinen Barackensiedlung, wo wirklich nur die Ärmsten und Dreckigsten wohnen. Wie geschafffen für einen Assassinen, der keine Aufmerksamkeit erregen will. Nachdem Nabla sich eine kleine, erbärmliche Bude, nein nennen wir es Bretterverschlag gemietet hat, unternimmt er noch einen kleinen Ausflug zum Kai. Als er in die enge, dreckige Hafengasse einbiegt, schlägt ihm ein eckelhafter Geruch nach Fisch und Fäkalien gleich einer Faus ins Gesicht. Halb benommen wankt er die letzten Stufen zum Anlegenplatz hinab.
Dort angekommen verweilt Nabla einen kurzen Moment und lässt die kühle, salzige Meeresluft in seine Lungen strömen. Trotzdessen, dass es tiefste Nacht ist, herrscht im Hafen von Elteran weiterhin rege Geschäftssamkeit, Schauermänner be- und entladen Schiffe, kleine sowie große Frachter, deren Waren aus aller Welt importiert werden. Fast sehnsüchtig stellt Nabla sich in Gedanken an die Reling eines solchen Schiffes, allein und verwegen die Weltmeere beherrschen....im selben Moment schlägt er die aufkommenden Gefühle nieder, "Auf keinen Fall melancholisch werden" sagt er zu sich. Gehetzt sucht er sich einen Weg durch dieses Labyrinth von Kistenstapeln, Bettlern, Seemännern und Prostituierten. Wieder kommt dieser Gestank auf, er nimmt ihm die Luft. Nabla sucht schleunigst einen Weg aus dieser Menschenmasse heraus, zu seinem Versteck, wo er sich wie eine erbärmliche Ratte verkriechen kann.
In Gedanken versunken bemerkt er jedoch nicht das lange Stück Holz, getragen von einem kräftigen Kerl, der aus unerfindlichen Gründen seine Laufrichtung ändert, sodass die Planke geradewegs auf seinen Kopf zurast. Es gibt einen dumpfen Knall und Nabla fällt ins Hafenbecken, ohne das sich auch nur irgendjemand wirklich davon Notiz nimmt.
If there's a bustle in your hedgerow, don't be alarmed now
It's just a spring clean for the May queen
Yes, there are two paths you can go by, but in the long run
There's still time to change the road you're on

Amon Cthong

Die letzten Meter des sich verjüngenden Tunnels muss Amon auf den Knien kriechend zurücklegen, Die Wände waren schon länger nicht mehr gemauert, die Ziegel wichen allmählich grob behauenem Fels. Am Ende befand sich eine winzige Höhle deren Ausgang mit Wurzeln und Moos überwachsen war.Bedacht darauf nicht zuviel von dem Überwuchs zu zerstören kroch er vorsichtig aus dem Loch an die Oberfläche.

Er fand sich unter einem großen, krank wirkendem Baum am Rande eines bestialisch stinkenden Tümpels am Rande der ärmlichen Barrackensiedlung wieder. Als er zwischen den Wurzeln hervorgekrochen war wischte er den gröbsten Schmutz von der inzwischen völlig verdreckten Robe und ging in Richtung der Zelte und Hütten.

bevor er in den Stadtpark zurückkehrte um sich seinen Besitz den er im Teich versenkt hatte zurückzuholen wollte er noch ein paar Bewohner der Stadt beobachten um Jagdstrategien zu entwerfen und geeignete wehrlose Opfer für zukünftige, nächtliche Raubzüge auszumachen.

Amon begann durch die Gassen zu schleichen um ein Gefühl für diese neue Umgebung zu entwickeln.

Amon Cthong

#2
Im Hafen waren Hauptsächlich Seemänner und Freudenmädchen zu sehen, jedoch sah er auch einige junge Magier, die hier wohl Botengänge zu erledigen hatten, und reiche Beute versprachen. Zuerst wollte er jedoch den Rest der Stadt erkunden und sein Gepäck abholen.
Er machte sich auf den ihm richtig scheinenden Weg ins Armenviertel.

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