Ein Spaziergang

Begonnen von Sheramisu, 02. Mai 2008, 00:25:29

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CreX

CreX war etwas verdutzt über die letzte Anmerkung.


"Objekt der Begier trifft es nicht ganz."

War er so auffällig gewesen das selbst ein scheinbar einfacher Passant ihn bemerkt hat? So langsam glaubte er nicht mehr das so einfach aus der Sache verschwinden konnte.

Amon Cthong

#16
"Nun, was sein es auch immer... Min wüscht viel glück ihm beim begegnen" Er klopfte dem Schattenhaften aufmunternd auf die Schulter und machte sich auf in Richtung des Teiches der sein eigentliches Ziel war.

während er an der jungen Frau vorüberging führte er beiläufig die Hand zur Kapuze um sie zu grüßen, sagte aber nichts.

Wortlos spazierte er weiter den Weg entlang.

Amon Cthong

#17
Amon wanderte um den Teich herum bis zu der Stelle wo er seine Beute versteckt zu haben meinte. Er ließ die Robe von seinem ansonsten nackten und unansehnlichen Körper gleiten, worauf einige Ratten erschrocken aus ihr hervorhuschten, und stieg in das Wasser. nach knapp einer Minute des watens und blinden tastens im schlammigen Grund fand er das grosse Bündel und zog es an Land.

Es war nass und glitschig, und roch schon ein wenig modrig, also beschloss Amon nur die Goldmünzen und den Kristall zu behalten, und die Robe mitsamt dem Dokument und dem Zauberstab des Alten Magiers wieder zu versenken.

nachdem er sein verstohlenes Werk vollbracht hatte zog er sich wieder an, stopfte die ihn immer noch verfolgenden Ratten wieder in die Taschen und verließ den Park in Richtung des Wohnviertels.

http://arthoria.de/forum/index.php?topic=2524.msg33602#msg33602

Mandraga

Mandraga war kaum durch das Stadttor durch, als ihr Blick auch schon auf einen Park fiel, den sie beim Schlendern durch die Straßen der Stadt entdeckte. Nachdem sie um die hießigen Wälder zunächst einen großen Bogen gemacht hatte und über Nacht überfallen worden war, sah sie sich wachsam um. Eine direkte Gefahr konnte sie nicht ausmachen und so beschloss sie den Park zu erkunden. Neugierig sah sie sich die fremden Pflanzen und Bäume an, die den Weg säumten. "Ich werde wohl einige Stunden in der Bibliothek verbringen müssen", ein paar Pflanze ähndelten deren in ihrer Heimat und so beschloss sie später nachzuforschen, ob sie auch dieselben Eigenschaften besaßen. Hier und dort blieb sie stehen und lauschte. Ein knacken, ein plätschern etwas weiter entfernt, ansonsten schien alles ruhig zu sein. Sie prägte sich die Botanik gut ein, während sie weiterschlenderte und die Ruhe des Parks eine angenehme Abwechslung zu dem geschäftigen Treiben der Marktstände sichtlich genoss.

Sheramisu

Sie bemerkte ein gewisses Erstaunen in dem Gesicht des Mannes, der sie die ganze Zeit beobachtete, konnte jedoch dessen Ursache nicht deuten. Vielleicht hatte der andere etwas gesagt? Ihr war, als hätte sie Worte vernommen, doch konnte sie deren Sinn nicht deuten. Nun kam der kleinere der beiden auf sie zu. Eine merkwürdige Gestalt. Unheimlich fast. Sie widerstand dem Drang, ihm auszuweichen. Doch er grüßte nur. Warum grüßte er sie? War dies hier Sitte? Sie neigte den Kopf etwas. Ihre Hand ertastete erneut den Dolchgriff, sicher unter der Kleidung verborgen. Sie fühlte sich immer unsicherer.  Doch das Wesen verschwand einfach und nun stand sie fast dem anderen gegenüber. Wieder neigte sie leicht den Kopf. Kann ich euch helfen, werter Herr?, fragte sie leise, nicht ohne ihrer Stimme eine gewisse drohende Note zu verleihen. Nein, als leichtes Opfer mochte sie wahrlich nicht dastehen.

CreX

Jetzt musste er irgendwas sagen. Und sich einfach so rausreden konnte er auch nicht.

"Helfen könnt ihr mir nicht,  danke. Allerdings könntet ihr mir sagen woher ihr stammt. Ihr seid irgendwie anders als alles was ich bisher gesehen habe."

Sheramisu

#21
Sie war erstaunt und sie ließ sich das Erstaunen auch anmerken. Was meint ihr? Neugierig musterte sie ihn. Hatte er wirklich gespürt, dass sie nicht aus dieser Welt stammte? Die innere Unsicherheit wurde wieder ein wenig stärker.  Wie konnte er wissen, dass sie etwas anderes war als das, was sie vorgab zu sein? der Zauber war so stark und wenn sie in einen Spiegel schaute, dann sah sie nichts als ein menschliches Wesen. Ihre Kleidung unterschied sie ebenso wenig von anderen, die sie hier gesehen hatte. Woher also wusste er von ihrem Geheimnis?

CreX

"Nun, schaut euch an wie ihr euch bewegt. Ihr seht aus wie ein Mensch, bewegt und benehmt euch allerdings wie eine Elfe. Außerdem... " ,er stockte kurz, "... fühlt ihr euch nicht so an als wärt ihr von hier. Ihr tragt eine seltsame Aura um euch herum. Eine fremde Aura die sich wie eine Spur hinter euch herzieht. Sie wird zwar immer schwächer, ist aber immer noch spürbar. Also woher stammt ihr und was wollt ihr hier?"

Mandraga

Nach einer Weile entspannte sich Mandraga von der langen Reise und den vielen Eindrücken, die sie gewonnen hatte. Ihr Geist klärte sich, die Müdigkeit wurde ihr erst jetzt bewusst, ein letzter Blick auf die Pflanze, die vor ihr 10 Schritte entfernt gerade rot aufblühte, ein suchender Blick in der Umgebung. Ihr Augenmerk fiel auf ein Gruppe von Bäumen die sich im Kreis angeordnet hatten, ging auf sie zu, verneigte sich kurz mit der Bitte um Einlass gewährt zu bekommen und verschwand im inneren Kreis. Erleichtert stellte sie fest, dass die Tore auch von der Stadt aus zugänglich waren, sie hatte irgendwo schon die Befürchtung gehabt die hier gewirkte Magie beeinträchtige die natürlichen Wege. Um die Stadt herum schien es unmöglich zu sein, die Wäldern waren aus ihrem Gleichgewicht gerissen worden und allerhand Unwesen aus anderen Gebieten hatten sich dort angesiedelt. Lächelnd sah sie sich um und genoß das Wispern der kleinen Wesen, die diesen Ort beschützten. Mandraga ruhte sich für eine Weile aus und hörte den Geschichten schweigend zu, die dieser Ort zu erzählen hatte. In dieser kurzen Zeitspanne schöpfte sie neue Kraft und fiel in einen schlafähnlichen Zustand, der ihr neue Energie für die Suche nach einem geeigneten Haus geben würde, da sie noch keine andere Unterkunft gefunden hatte.

Elessar

Elessar blieb stehen und blickte sich noch einmal um. Die Stadttore ragten vor ihm in die Höhe und zeichneten sich gegen die Dunkelheit ab, die jetzt immer schneller voranschritt. Es begann ihn zu frösteln und er wendete seinen Blick wieder ab.
Seine blauen Augen hatten Schwierigkeiten Dinge zu erkennen und deshalb ging Elessar vorsichtiger und oftmals mit geschlossenen Augen. Dabei verließ er sich ganz auf seine Ohren und was er dadurch hörte, doch es blieb leise.
In seinen Gliedern begann Elessar die Müdigkeit zu spüren, die sich nachdem die Anspannung von seinen Gliedern gefallen war immer mehr in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte. ~Ich muss schnell einen Schlafplatz finden~ dachte er und blickte sich um.
Es war zu spät noch einen Schlafplatz zu finden und so lehnte Elessar sich an einen der Bäume und schloss die Augen. Er verfiel in ein leichtes Schlummern, doch seine Sinne waren zum Zerreisen angespannt.

Mandraga

Als Mandraga die Augen wieder öffnete, bemerkte sie hoch erfreut, dass sie ihre Müdigkeit überwunden hatte. Die vielen neuen Informationen würden ihr gewiss helfen die Umwelt in der fremden Stadt besser zu verstehen. So dankte sie dem Ort für seine Zuflucht, versprach alsbald wiederzulehren und verließ den Schutz der Bäume. Nachdem sie im Freien stand bemerkte sie die Dunkelheit, die mittlerweile den Park eingehülllt hatte und fasste ihren Stab fester. Sie ließ den Blick über die Schatten des Parks schweifen, bemerkte eine Veränderung an einem der Bäume und stutzte. Innerlich wog sie kurz ab wie hich die Gefahr sein würde nachzusehen, was sich dort befand. Nicht sehr hoch kam sie zu dem Schluß und bewegte sich langsam und geräuschlos auf einen der Bäume zu wo kaum ein Schatten erahnen ließ, was sich noch dort befand. Neugierig näherte sie sich ihm und vergaß fast die Unterkunft, die sie noch immer nicht gefunden hatte. Sie würde noch ein paar Stunden auf sich warten lassen müssen.

Elessar

Elessar öffnete die Augen. Etwas in ihrm sagte ihm, dass etwas in der Nähe war. Einmal blinzeln, umschauen. Ein zweites Mal blinzeln, langsam zeichnen sich Konturen gegen die Nacht ab. Er konnte jedoch immer noch nichts erkennen und verlies sich deshalb mehr auf seine Ohren und auf das Gefühl, das ihn erfasst hat.
Langsam, um das Etwas nicht zu erschrecken, oder durch eine unbeabsichtigte Bewegung es zu reizen, erhob er sich. Elessar, war zwar nicht kräftig gebaut, aber auch alles Andere als schmächtig, doch hatten auch an seinen Kräften der lange und harte Weg hierher gezehrt und er verspürte ein immer stärker werdendes Hungergefühl.
Als an seine Ohren keine Geräusche drangen fragte Elessar, dabei gab er seiner Stimme einen verzweifelten Unterton, um einen möglichen Angreifer vorzuspielen, dass er schwach sei. "Hallo. Ist hier jemand?"

Mandraga

Die Stimmen der Nacht drangen an ihre Ohren, ein Rascheln, ein Knacken, irgendwo zen Schritte entfernt raschelte etwas in der Größe einer Maus durch die gefallenen Blätter eines mittelgroßen Strauches. Ihre Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit, und kaum zwanzig Schritte vor ihrem Ziel hörte sie eine Stimme, die augenscheinlich menschlich wirkte, tief und dunkel. Mandraga hielt inne und verschmolz mit den Schatten einiger Sträucher neben sich. Sollte sie weitergehen? Ein leiser Zweifel mischte sich in die vorher aufgekommende Neugier, die sie kurz vorher noch den Weg einschlagen ließ. Etwas in der Stimme ließ sie noch für einige Momente inne halten und sich nicht rühren. Danach entschloss sie sich es zu versuchen, tief durchatmend ging sie ein paar Schritte vorwärts in normalem menschlichen Gang, dass das eine oder andere Geräusch verursachte. "Eine wunderschöne Nacht, findet ihr nicht auch ?", fragte sie so laut, dass er es hören musste, obwohl ihre Stimme noch immer gedämpft war.

Elessar

An Elessars Ohr drang eine gedämpfte Stimme, jedoch antwortete sie nicht auf seine Frage. Kurz überlegte er, ob seine Antwort auch aus einer Gegenfrage bestehen sollte, doch wollte Elessar die Person nicht verärgern. Seine Vermutung, dass es sich hierbei um eine Frau handelte bestätigten auch etwas die Töne die sie machte, als sie über den Boden ging. Es klang nach zarten Füßen, doch sein Blick zeigte ihm immer noch nichts. Vorsichtig fragte er nach "Wer seit Ihr?" und um nicht ganz unhöflich zu erscheinen antwortete er gleich noch "Ja, es ist eine wunderschöne Nacht."

Sheramisu

Sie zögerte... Die Hand auf den Bauch gepresst spürte sie das kalte Metall unter ihrer Kleidung. Der zierliche Dolch, geschmiedet vom besten aller Schmiede, gefertigt aus dem besten Stahl und so scharf, dass seine Klinge ohne Mühe in das Fleisch drang. Ihn zu spüren, beruhigte sie. Doch sie würde ihn nicht einsetzen, nicht, solange der Mann sie nicht bedrohte. Und das schien er nicht zu wollen. Trotzdem zögerte sie, ihm zu antworten. Was sollte sie auch sagen? Ihr Blick glitt kurz an ihm vorbei. Der Himmel färbte sich immer mehr in der Farbe der Nacht. Sie musste hier weg. Wenn sie an die andere Kreatur dachte, die gerade an ihr vorbeigehuscht war, schauderte es sie.
Ich komme aus einem fernen Land, sagte sie leise. Sie hatte nicht vor, tiefer ins Detail zu gehen und hoffte, er würde dies nicht verlangen, keine weiteren Fragen stellen.