Ein Spaziergang

Begonnen von Sheramisu, 02. Mai 2008, 00:25:29

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Sheramisu

Das Licht blendete sie. Instinktiv kniff sie die Augen zusammen.  In der Taverne hatte ein angenehmes Dämmerlicht geherrscht. Hier draußen blendete sie die Sonne. Shera brauchte eine Weile, bis ihre Augen sich an das Licht gewöhnt hatten. Dann sah sie sich um. Was sollte sie als nächstes tun? Angesichts der Tatsache, dass sie sich hier noch so überhaupt nicht auskannte, war es wohl sinnvoll, daran etwas zu ändern. Wenigstens ein wenig sollte sie ihre neue Heimat schon kennen, wenn sie hier leben wollte. Spontan schlug sie eine Richtung ein und lief die Straße entlang. Rechts und links säumten Häuser den Weg, teils mit kleinen Läden verbunden. Einige wirkten eher schlicht, andere dagegen prächtig und vom Reichtum ihrer Bewohner zeugend. Und diese? Sie unterschieden sich gar nicht so sehr von den Leuten, die sie bisher kennengelernt hatte. Und so fiel Shera hier gar nicht weiter auf. Nicht einmal durch ihre Kleidung - ein einfaches Leinenkleid, schlicht, aber praktisch. Unbehelligt konnte sie die Stadt erkunden. Vieles war ihr vertraut, nur weniges fremd. Das machte ihr Hoffnung. So würde sie sich wohl recht schnell hier zurechtfinden.
Nach einer Weile öffnete sich die Straße einw enig, die Häuser schienen zurückzuweichen und dann stand sie vor einem Park. Wundervolle alte Bäume prägten ihn und zwischen ihnen wuchsen herrliche Blumen. Als Elfe - selbst, wenn sie gerade nicht mehr unbedingt wie eine aussah - fühlte sie sich hier sogleich besonders wohl. Der Park schien sich über eine recht große Fläche zu erstrecken und Shera beschloss, ihn zu erkunden. Langsam betrat sie den sandigen Weg und schlenderte gemächlich unter dem Blätterdach entlang.

CreX

Obwohl er eigentlich in Richtung Tor wollte, zog ihn etwas zum Stadtpark hin. Er hatte irgendwas gespürt, etwas seltsames. Etwas was nicht hier hin gehört und trotzdem da war. Er konnte Dinge in seiner Umgebung spüren, konnte erahnen was es war, aber das hier verstörte ihn ein wenig. Er wusste nicht was es war, doch er wollte es wissen, er war zu wissbegierig als das er das einfach hätte ignorieren können.

Als er den Eingang zum Tor überschritten hatte, setzte er sich auf die nächst beste Grasfläche, zog seine Kapuze tief ins Gesicht und begann voller neugier langsam aber sicher die Umgebung abzutasten. bald würde er nicht nur wissen das da etwas war, sondern wo genau es sich befand...

CreX

Nach einer Weile erregte eine Person die durch den Stadtpark wanderte seine Aufmerksamkeit.

"hm... scheint nur eine Elfe zu sein." sagte er sich zbd ihm wurde klar das es wohl daran gelegen hat. Elfen hatten immer eine seltsame Aura.

Er zog die Kapuze hoch öffnete seine Augen. Er war ein wenig enttäuscht das es doch nichts besonderes gewesen war.

Kurz bevor er Aufstand blickte er nochmal in die Richtung in der er die Elfin gespürt hatte, doch was er sah war nur eine menschlich aussehende Frau und er blickte verdutzt in ihre Richtung.

"Entweder ich werde langsam aber sicher verrückt oder hier ist wirklich etwas faul!" murmelte er vor sich hin.

Amon Cthong

Das schwindende Abendlicht warf pittoreske Muster durch die Zweige und Blätter auf Amon als er die Wege des Parks entlang spazierte. Auf dem Weg hierher war ihm aufgefallen daß die meisten Teile dieser großen Stadt recht sauber waren, also lag die Vermutung nahe daß es unterirdische Kanäle gab durch die der Schmutz und Unrat der Bewohner in den Graben vor den Stadtmauern fließen konnte.

Hier im Park war es zwar still, jedoch spürte er die Anwesenheit mächtiger Wesen. Es war eher unwahrscheinlich daß er sich hier unbehelligt verbergen konnte. Als er sich sicher war nicht beobachtet zu werden verließ er die Wege um im Gestrüpp und um die kunstvoll angelegten Teiche und Wasserläufe herum nach einem geeigneten Versteck oder einem Kanalzugang zu suchen.

Amon Cthong

#4
Inzwischen war auch das letzte Abendlicht verschwunden. Amon watete vorsichtig und leise durch einen der etwas tieferen Teiche und suchte in der nähe des Ufers nach einem Kanaleingang. Er hatte einen modrigen Geruch wahrgenommen der stärker wurde je weiter er sich einem von Trauerweiden bewachsenen und dunklen Teil des Ufers näherte der das schwindende Mondlicht förmlich zu verschlingen schien.

Seine Sinne hatten ihn nicht getäuscht; unter Zweigen, modrigem Laub und Wurzeln verborgen fand er einen, Mit einem rostigen Gitter versehenen und fast gänzlich unter Wasser liegenden Schacht. Er war gerade eben hoch und breit genug damit ein kleiner Mensch wie Amon hinein kriechen konnte. Amon zog sich gänzlich aus und verschnürte sein Hab und Gut zu einem Bündel das er mit einem stein beschwerte und in der nähe des Schachts versenkte, das verrostete Gitter sprengte er mit zwei arkanen Pfeilen aus seiner verankerung. Nachdem seine Nebelkrähe (die zu Amons erstaunen ziemlich gut schwimmen konnte) kurz den weg erkundet hatte holte er tief Luft, tauchte in das modrige Wasser und schlängelte sich durch das glitschige Rohr...

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Sheramisu

Sie spürte, dass sie beobachtet wurde,ließ sich dies jedoch nicht anmerken. Unbeirrt setzte sie ihren Weg fort, schien sich an den Bäumen und Blumen zu erfreuen, die rechts und links des Pfades standen, schien den Vögeln in den Wipfeln zu lauschen und überhaupt wirkte sie wie eine einfache Frau, die nur mal eben ein wenig frische Luft nach getaner Hausarbeit erledigen wollte. Doch all ihre Sine waren geschärft. Die Ohren nahmen auch die kleinste Bewegung um sie herum wahr. Die Augen untersuchten jeden Winkel auf mögliche Angreifer. Die Nase versuchte, jeden verdächtigen Geruch zu erfassen. Sie fühlte und schmeckte die Luft, so als könnte diese ihr verraten, wer ihr Beobachter war. In ihrem Hirn arbeitete es. Sollte sie ihn stellen? Doch würde sie sich dann nicht erst recht verraten? Vielleicht war es nur ein harmloser Spaziergänger, der irgendwie Gefallen an ihr fand. Der Gedanke schmeichelte ihr für einige Sekunden. Doch wenn nicht? Wenn es doch ein potenzieller Feind war? Sie hasste das. Sie fühlte sich so unsicher wie noch nie in ihrem Leben. Und so allein. Wenn wenigstens irgendwer mitgekommen wäre. Es erinnerte sie fast an die lange Reise in der Drow-Tunneln. Damals hatte sie sich ähnlich gefühlt. Beruhige dich, Ilvanna, murmelte sie vor sich hin, ihren wahren Namen nutzend.

CreX

#6
CreX folgte der seltsamen Person eine Weile. Sie verhielt sich unauff

Sheramisu

Shera schaute zum Himmel. Bald würde es dunkel werden. Wie schnell, das wusste sie nicht. Vielleicht schneller, als ihr lieb sein mochte. Irgendwie gab es zuviel, was sie nicht wusste, das irritierte sie, machte sie immer unsicherer, je mehr es ihr bewusst wurde. Und sie wurde immer noch beobachtet. Noch schlimmer aber war: Sie war nun mitten im Park und dieser nicht gerade klein. "Ich sollte umdrehen", dachte sie bei dich. "Bevor ich mich verlaufe und in der Dunkelheit noch das Opfer irgendeiner heimtückischen Kreatur werde." Ihre Hand huschte leicht über den Dolch, der sich unter ihrer Kleidung verbarg. So ganz mochte sie sich nicht auf ihre magischen Fähigkeiten verlassen. Noch nicht. Und bisher hatte sie auch noch nicht wirklich rausgefunden, wie sie diese hier überhaupt steigern sollte.

CreX

Sie blickte zum Himmel und schien nervös zu werden. Er konnte es schlecht einschätzen aber bevor er weiter darüber Nachdenken konnte drehte sie sich um und ging ihren weg wieder zurück, genau auf ihn zu. Er blieb stehen und überlegte was er tun sollte. Hatte sie ihn bemerkt?

Amon Cthong

#9
Amon betrat erneut den Stadtpark und hielt Ausschau nach dem Teich in dem er sein Gepäck versenkt hatte. Er bemerkte daß ihm immer noch einige Ratten hinterherliefen, und um kein unnötiges Aufsehen zu erregen hob er eine Nach der anderen vom Boden auf und stopfte sie in die großen Taschen seiner schmutzigen Robe.

Er ging gerade einen Weg entlang, da sah er zwei Gestalten; Die eine war dem Körperbau nach zu urteilen Männlich. Sie war gerade ein paar Meter vor Amon, ihm den Rücken zugewandt, plötzlich stehengeblieben und schien auf eine seltsame Art und Weise mit den Schatten des abendlichen Parks zu verschmelzen. Die andere Gestalt war eine Junge Frau, die hier irgendwie fehl am platze wirkte und direkt auf den Mann zuging.

Amon verließ den Weg und trat hinter einen Baum um die beiden unbemerkt zu beobachten.

CreX

CreX wusste nicht was er tun sollte. Der Versuch vielleicht doch noch schnell zu verschwinden erwieß sich als doch keine so gute idee. Es war einfach noch zu hell. Die verdammte Sonne schien immer noch schwach in den Park hinein was verhinderte das er ungesehen mit den Schatten verschmolzen in die Dunkelheit verschwinden konnte.

So wartete er und hoffte das sie einfach nur an ihm vorüber gehen würde. Er hoffte das die schattigen Überbleibsel die von seinem Versuch zu verschwinden wie Rauchschwaden um ihn herum schwirrten schnell genug verschwinden würden damit er nicht unnötig aufmerksamkeit erregt...

Amon Cthong

Amon beobachtete aus seinem Versteck heraus interessiert die unbekannte Technik des Fremden. Es schien als habe sein Körper soetwas wie verschiedene Aggregatzustände... Es glich keinem Zauber von dem Amon zuvor gehört hatte. Von Neugier getrieben trat er aus dem Dunkel, wobei er die näherkommende Frau völlig ignorierte, und ging auf die dunkle Gestalt zu um sie direkt anzusprechen.

"Sid grüsst." sagte er, hoffend daß er diesmal verstanden verstanden wurde. "Ein gar sönderlich Technique, die er da hat, wüld er min verrate woher kümmt dies Arcanum?"

Mit einem schiefen grinsen auf den fahlen Lippen schaute er den Fremden erwartungsvoll an...

Sheramisu

Sie hatte ihn längst bemerkt. War er es? War er ihr Verfolger? Und was war er? Irgendetwas sonderbares passiert mit dem Mann. Er schien sich aufzulösen, jedoch nur kurz, dann formte er sich wieder zu einem, wie es schien, festen Körper. Eine interessante Magie. Doch warum nutzte er sie? Jemand, der solche Magie beherrscht, hatte sicher keine Angst vor einer einfachen Frau wie ihr. Mit Sicherheit nicht. Sie blieb einen Moment stehen, musterte ihn. Was sollte sie nun tun? Weitergehen, als sei nichts geschehen? Als sei nichts besonderes und er wäre nur ein zufälliger Besucher in diesem Park und sie ebenso? Ihn ansprechen? Und dann? gerade als sie mitten in ihren Gedanken versunken war, trat eine weitere Gestalt, klein und selbst aus der Ferne merkwürdig wirkend, auf ihren Beobachter zu und schien schließlich auf diesen einzureden. Shera beschloss, die Gelegenheit zu nutzen und so unauffällig wie möglich an beiden vorbeizugehen. Als sie näher kam, vernahm sie merkwürdig klingende Worte, die sie nur schwer zu verstehen in der Lage war.

CreX

CreX für herum, zugegebenermaßen ein wenig erschrocken. Er war so in Gedanken versunken das er die kleine seltsame Gestalt hinter sich nicht bemerkt hat.

Er blickte ihn kurz an und schaute dann wieder in Richtung der seltsamen Frau die sich weiter in ihre Richtung bewegte.

Ohne die Frau, die er weit aus Interessanter fand als einen kleinwüchsigen Mann, aus den Augen zu lassen antortete CreX ihm in leicht abwertendem Ton:
"Diese "Technique" ist angeboren. Wer seid ihr eigentlich und warumbekästigt ihr mich?"

Amon Cthong

"Aahh... sin unetikettiert min, ist es so ? wüld Er verzeihen min unlöblichkeit?" Mit diesen Worten schritt Amon ein Stück zurück um sich Platz für eine tiefe Verbeugung zu verschaffen. "Min Nam sin Amon Cthong, zu eurer Dienste." Er trat wieder näher an seinen Gesprächspartner heran und blickte auch in richtung der Frau die langsam Näher kam. Während sie beide da standen und sie anschauten flüsterte Amon: "Näher kümmt sie.. Ist sie Objekt seiner Begier? Er überlegt besser wie er ihr nun erkärt daß er ihr nachstellt des Abends!"
Er kicherte leise.