Während Nabla zum Marktplatz irrte, stauten sich die Wolken am Himmel zu einer geschlossenen Decke und es fing an zu regnen. Die meisten Händler hatten das aufziehende Unwetter frühzeitig bemerkt, sodass die meisten Marktstände schon abgebaut waren.
Nabla wandte sich der rechten Marktseite zu, auf der noch die meisten Stände geöffnet hatten und entdeckte einen älteren Händler mit Rauschebart, der einiges an guten Stahl zu verkaufen hatte.
"Die Götter seien mit euch werter Herr. Was kann ich euch anbieten?" "Ich suche eine gute, aber billige Klinge, habt ihr da etwas für mich?" Der Händler verschwand kurz hinter seinem Stand, wühlte eine Weile in einem alten Karren, der über und über mit Waren beladen war, und tauchte einige Augenblicke mit einem Schwert in der Hand wieder auf.
"Es ist nicht gerade die beste Klinge, aber immerhin die Billigste." Argwöhnisch betrachtete Nabla den mit Rostflecken und Scharten übersähten Zweihänder. "Du liebe Güte, das ist ja eine Antiquität! Aber für etwas anderes reicht mein Gold nicht, immerhin besser als nichts.", sprach er, gab dem Mann das Geld und nahm seinen neuesten Erwerb entgegen.
Nabla schnallte das alte Schwert auf den Rücken und richtete seine Schritte in Richtung Stadttor.