Die Verschwörung der Götter

Begonnen von Tamur, 15. August 2016, 09:27:05

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Köchin

Als sie zur Gruppe kamen erfasste Köchin die Situation mit einem Blick. Und musste zuschauen wie Penthe davoneilte die die Situation wohl genau so schnell erfasst hatte wie sie selbst. Sie gab Ihren Mantel - aber gut es war der schwarze Mantel - nicht ihren grauen den sie ja noch brauchen würde und welcher von der Göttin gefordert wurde.

Köchin stand nun bei der Gruppe und fragte sich ernsthaft wie sie in dem Tempo voran kommen sollten. Sie sagte zur Gruppe: Da wir nicht in Gefahr sind lasst den Mann seines Weges ziehen, wir müssen weiter - unser Weg wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.


Also schritt sie voran in Richtung des Flusses.

Tamur

#136
Der Mann sah überrascht nach hinten, als ihm Penthesilea einen Mantel umlegte. Erst leicht irritiert, bedankte er sich dann mit einem kurzen nicken, verlor aber kein weiteres Wort mehr. Ungehindert setzte er seinen Weg fort und war nach wenigen Sekunden nicht mehr sichtbar.

Er war gespannt wie sich der Mann verhalten würde, als ihn Galarian aufweckte und hätte er einen Stab in der Hand gehabt, wer weiß was er dann gezauberte hätte! Aber so war noch alles gut gegangen und er atmete hörbar aus. "Das sehe ich auch so.", stimmte er kurz Köchin zu und folgte ihr.

Nemia

Etwa überrascht blickte sie Galarian an, als dieser den Mann weckte. Entweder war er sehr mutig oder ein Narr. Angesichts seiner Größe hätte das auch nach hinten los gehen können. Umso beruhigter war sie, als der Mann ohne großen Aufstand von dannen zog. Die Anspannung löste sich ein wenig, doch Nemia machte keine Anstalten den Dolch wieder beiseite zu stecken. Sie nickte Köchin zu und folgte ihr ohne ein Wort zu verlieren. Nemia's Kopf pochte und ein Ausdruck des Schmerzes legte sich auf ihre Stirn. Mit der anderen Hand rieb sie sich an der Stelle und ging weiter, in der Hoffnung ohne weitere Vorkommnisse den Fluss zu erreichen.

Tamur

Ein Kaninchen huschte bei Galarian aus dem Gras, rannte durch seine Beine und verschwand dann wieder auf der anderen Seite im Gras.

Galar

Die Situation verlief nicht so wie er sich das gedacht hatte.
Natürlich zeigt die Hypnose eine versteckte Wirkung. Galarian hat nämlich den Mann mit einem unscheinbaren Ortungszauber belegt. Er wird es mitbekommen, wenn der Schlafwandler mit jemanden über die Gruppe redet. Dann könnte er über diese Verbindung augenblicklich den Kopf des Wandlers zum Kochen bringen.

Plötzlich läuft ein Hase zwischen seinen Beinen hindurch. Ohne einen weiteren Gedanken deswegen zu verschwenden setzt er sich in Bewegung und antwortet nur "Ja, gehen wir schnell weiter. So lange wir können, sollten wir marschieren."

Ariana

Ariana hatte die letzten Minuten alles beobachtet und sich ein Bild von ihren Begleitern gemacht. Galarian war ein Narr, hätte der Schlafwandler gemerkt das er keinen Zauberstab in den Händen hielt dann hätte er den Zauber durch seine Hand gewirkt und die Folgen wären drastisch gewesen. Sie war allerdings froh das alles gut gegangen war und gab ihren Zauberstab wieder unter ihre Robe.
Penthesilea schien für eine Dienerin der Dunkelheit ein großes Herz zu haben, etwas das nach ihrer Meinung als Diener der Dunkelheit eine Schwäche darstellen würde, oder sie wusste einfach nur wenig über die Anhänger Curulums.
Koechin schien einfach nur Penthesilea wie ein Hündchen zu verfolgen und auf ein Leckerchen zu warten.
Lukondar, nun was sie von ihm denkt war wohl klar und Tamur war anscheinend einfach nur da.
Nemia war aber anders, sie schien kontrollierter und vorsichtiger an die Sache heranzugehen, sie kannte sich in der Natur ganz gut aus und achtete darauf bei drohender Gefahr keine Geräusche zu machen. Sie war neugierig geworden und sobald sie einen Platz zum Ruhen gefunden hatten würde sie Nemia fragen wo sie ihre Fähigkeiten erlernt hatte.

Tamur

Es dauerte noch ungefähr eine halbe Stunde, bis sie die andere Seite des Feldes erreicht hatten. Vor ihnen tat sich eine kleine Lichtung mit einer Wiese auf - im Durchmesser ca. 12 Schritt. Sie traten am linken Rand der halbkreisförmigen Lichtung aus dem Feld hinaus. In der Mitte der Lichtung waren sie Umrisse eines großen Baumes zu sehen, der wie ein Wächter jeden Grashalm genau im Blick zu haben schien. Der Mond hatte schon den Zenit überschritten.

Lukondar

Lukondar ließ seinen Blick über die Lichtung streifen. Der große Baum gefiel ihm nicht, er hat etwas unheimliches, dachte Lukondar. Er guckte in die Gruppe: "Wir sollten uns nun einen Rastplatz suchen und bei Sonnenaufgang weiter gehen, Um das Tageslicht voll ausnutzen zu können. Ich denke am besten wäre es am Rande der Lichtung bei einigen Bäumen ein Lager aufzuschlagen, unter dem großen Baum sind wir zu leichte Beute." Ich bin mal gespannt wie sie reagieren werden, dachte Lukondar. Für ihn war immer noch nicht klar was seine Gefährten so wichtig machte und wichtiger, was ihn so wichtig macht an diesem Abenteuer mitmachen zu müssen. Er versank ziemlich tief und düsteren Gedanken, achtete aber mit einem Auge auf die Gruppe. Als er selber merkte, welchen grausigen Gedanken er da nachging, schüttelte er den Kopf und verdrängte sie erstmal bis auf weiteres.
Ironie und Sarkamus sind die besten Schutzschilde der Menschheit

Nemia

#143
Gesehen hatte sie den Baum beim Durchqueren der Felder schon häufiger, aber ihn stets gemieden. Hin und wieder lauschte sie auf den Märkten, wie man von der Macht eben dieses Baumes sprach und dass jeder, der sich diesem Felde näherte, dort nicht mehr hinauskam. Wie genau das funktionerte, hatte sie nie verstanden, aber angesichts ihrer Kopfschmerzen wollte sie sich auch nicht länger damit befassen.  Es lag ihr fern, die Geschichten auf ihre Wahrheit zu überprüfen, daher kam Nemia Lukondars Vorschlag gelegen.

"Ob Sage oder Wahrheit, meidet den Radius den der Baum wirft, wenn ihr es nicht bereuen möget und lasst uns an der Lichtung rasten."

Ohne weitere Anstalten zu machen und fest entschlossen entfernte sie sich immer mehr von dem Rand des Radius und machte sich auf, Richtung Lichtung. Ihr war es egal, dass Lukondar es war, der die Idee anbrachte. Hauptsache sie konnten rasten und Nemia könnte sich ein wenig Ruhe gönnen. Denn allmählich sah man ihr die Erschöpfung deutlich an.

Galar

Galarian - froh über die Pause - macht es sich am Boden gemütlich. Er beschwört ein Irrlicht, welches er zum Patrouillieren schickt
An die Gruppe gewandt sagt er: "Mein Irrlicht wird einen weiten Radius absuchen. Vielleicht mögen Penthe oder Köchin eine Nebelkrähe für die nahe Umgebung bereitstellen? Ein Irrlicht in der direkten Nähe würde nur unnötig Aufmerksamkeit wecken."

Penthesilea

Gerne, sagte Penthesilea und raunte dem Vogel, der im Augenblick auf ihrer Schulter saß, leise etwas zu, woraufhin dieser aufflog und mit der Dunkelheit verschmolz.
Der Baum hatte etwas Faszinierendes und zog sie magisch an. Wenn Equinox ihr nichts Alarmierendes übermitteln würde, sprach vielleicht nichts dagegen, ihn sich aus der Nähe anzusehen, während die Gefährten sich ausruhten. Penthesilea, die noch immer die Wirkung des zuvor eingenommenen Trankes spürte, fühlte sich nämlich überhaupt noch nicht müde.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Problem.

Lukondar

Lukondar setzte sich hin und beobachtete den Ast den er nun auf seinen Schoß legte. er konzentrierte sich auf ihn und flüsterte einige Minuten auf den Stab ein. Eine der Verzauberungsformeln die er erfunden hatte und auf die er sehr Stolz war. Als er Fertig war sah der Ast noch genauso aus wie vorher und offensichtlich hatte sich nichts an ihm verändert. Er stand wieder auf, ging zu einem kleineren Baum und lehnte sich an ihn.
Er guckte in die Gruppe und sagte leise :"Wie stellt Ihr euch das vor? ich finde es ein wenig riskant nur eure Tierchen als Wachen zu haben... Tut was imemr ihr wollte, ich werde hier sitzen und bis zum Sonnenaufgang mich erholen." Er guckte die Köchin an :" Sagt, ihr betreibt ein Gasthaus, habt ihr die Möglichkeit etwas zuzubereiten was wir essen könnten?"
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Ariana

Ariana dachte an die Geschichten ihrer Kindheit und in einer jener Geschichten wurde ein solcher Baum erwähnt. Sie konnte sich jedoch nicht mehr genau daran erinnern und verwarf den Gedanken schließlich. Als sie aufblickte sah sie wie die Gruppe in den Wald ging und dann sah sie eine der Krähen am Himmel fliegen, also konnten sie nicht weit sein.
Ariana ging auf die andere Seite des Baumes so das man sie nicht gleich sehen würde, setzte sich hin, streifte den Mundschutz ab und entblöste ihr Brandmal das ihre gesamte Wange, einen Teil ihrer Lippen und ihren Hals bedeckte und dann verschwand es unter ihrem Mantel. Sie lies sich zu Boden sinken und fing an über die Macht des Baumes zu meditieren.

Köchin

Köchin hatte alles beobachtet - ihr kam die Rast sehr gelegen. Da Corvus die ganze Zeit schon in größerer Entfernung Ausschau gehalten hatte beschloss sie der Bitte von Lukondar nachzukommen und sprach: Aber gewiss doch kann ich uns allen eine Stärkung zubereiten.
Dann schaute Sie sich um und fand schnell einen geeigneten Platz um ihren Kessel hin zu stellen. Einige Handgriffe und Beschwörungen später hatte sie eine kleine Feuerstelle hergerichtet und begann aus den Zutaten die sie mitgebracht hatte einen Eintopf zu kochen.
Die Stelle die Köchin ausgewählt hatte war ein gutes Stück von dem Baum entfernt. Ihr waren die Geschichten die man sich erzählte alle bekannt - im "Zum Monddrachen" wurden sie oft erzählt.
Als der Eintopf einige Zeit später fertig ist richtete sie das Wort mit gedämpfter Stimme an die Gruppe. Wer Hunger hat kann sich gerne bedienen es ist genug für die ganze Gruppe da.
Sie nahm ihre Schale mit Eintopf und ließ sich neben dem Kochfeuer nieder und begann schweigend zu essen. Dabei hing sie wie auch schon beim kochen Ihren eigenen Gedanken nach. Sie hatte die Blicke der anderen bemerkt - diese sollten sie gern belächeln und unterschätzen. Sie wusste es besser.

Galar

Ohne zu zögern geht Galarian auf Köchin zu und frägt ganz unschuldig "Kann ich bitte etwas zum Essen haben?".
In seinem Mund läuft schon das Wasser zusammen. Das Essen riecht einfach schon himmlich!

Auch er hat in seinem Studium über diesen Baum gehört, jedoch ist er eins: nicht verwunschen!
Es handelt sich um eine Art magischer Baum, welcher sich nur vor Wesen - die ihm wehtun könnten - aktiv wehrt ....

Um Kraft einzusparen, spioniert er noch dem Schlafwandler nach - zum Glück ist er wieder daheim und scheint das Zusammentreffen mit der Gruppe vergessen zu haben. Also kann er schon mal diesen Zauber lösen. Beruhigt schlägt Galarian auf seinen kleinen Bauch. In Gedanken schmunzelnd denkt er: Bisschen zusätzliche Energie in Form von Fett hat sich bis jetzt immer bewährt.

Urplötzlich dringt wieder ein wohlbekannter Geist ihn seinen Kopf ein: "Du kannst dich der absoluten Dunkelheit und Finsternis nicht ewig erwehren! Gib auf und diene uns endlich komplett!"